Wohnung von Mamoru Chiba

Müde schloss Mamoru die Tür zu seiner Wohnung auf und stapfte in den offenen Raum. Sein Herz klopfte wie wild. Er verschwand kurz im Bad und kam dann Bettfertig wieder raus. Mamoru räumte noch schnell die Unordung auf bevor er sich schliesslich ins Bett legte und ruhig einschlief.

Mit einem gekonnten Schlag knockte Mamoru seinen Wecker aus, der leiernd den Ton verschluckte. Verschlafen kroch er aus dem Bett. Zuerst schaltete er die Kaffeemaschine ein und stellte eine Tasse raus, dann verschwand er im Bad um sihc für den Tag frisch zu machen. In Gedanken versunken kramte er seine Unterlagen für die Uni zusammen, kippte eine Tasse Kaffee hinter und verliess dan zeitig seine Wohnung, er wollte noch bei Bunny vorbeischauen. Irgendwie hatte sich ihr Armband an seiner Jacke festgehängt hatte und er wollte es ihr zurück geben.

"Oh Mann bin ich fertig...", seufzte er, als er bei der Tür reinkam. Er schaltete die Stereoanlage ein, dann ließ er sich auf die Couch fallen. "Puh, was für ein Tag.", und rieb sich müde die Augen. Mamoru war definitiv zu faul um sich umzuziehen, deswegn legte er nur sein Handy auf den Tisch und machte es sich auf der Couch gemütlich. Nicht lange, und er war eingeschlafen.

Nachdem Mamoru fast verschlafen hatte, sprang er aus dem Bett. Zuerst war er noch schläfrig, bis ihm plötzlich in den Sinn kam, dass er ja heute in den Juban Park mit Motoki ging. Durch diesen Gedanken schon etwas mehr wach taumelte er ins Bad und duschte sich. Wie das wohl heute werden wird?, fragte er sich, während er in die Küche ging. Er setzte Kaffee auf, um wirklich wach zu werden. Als Mamoru im Schlafzimmer war, konnte er sich anfangs nicht entscheiden, was er anziehen sollte. Schließlich entschied er sich für ein blaues Hemd und eine schwarze Hose.
Und da war auch schon der Kaffee fertig. Als er auf die Uhr blickte, erschrak er. "Oh Mann, ich bin total zu spät!", und schlug sich auf die Stirn. Schnell nahm er einen rießen Schluck, den er danach sofort bereute, vom Kaffee, verbrannte sich die Zunge und stürmte leise schimpfend aus der Wohnung.
Doch er musste nocheinmal umdrehen, er hatte sein Handy vergessen.
Dann rannte er aus dem Gebäude, vom Stress gepackt.

Mamoru stieß die Tür auf und kam müde von der Schlepperei in die Wohnung. Nachdem er die Lebensmittel verstaut hatte, schmiss er sich regelrecht auf seine Couch, schaltete den Fernseher ein und war binnen Minuten schon weggetreten.

Mamoru hatte sich in den letzten Tagen auskuriert, nun wollte er wieder raus und seine Freunde treffen. Er wählte Motoki's Nummer, denn seit des Brandes im Juban Park hatte er nichts mehr von ihm gehört.

Mamoru war schnell in seine Wohnung gestürmt, um seine Tasche zu holen, in dem sein Laptop und andere Utensilien waren, die er für Notizen brauchte.
Schon war er wieder aus der Tür gestürmt.

Tuxedo Mask war schon etwas aus der Puste, als er bei sich ankam. Schnell holte er sein Auto und sprang hinein. Schnell startete er den Motor und sah auch schon in der Querstraße das Auto vorbeiflitzen. "Hab ich's doch gewusst!", meinte der junge Mann triumphierend und verfolgte den Wagen so unauffällig wie möglich.

(Hörsall 01)

Mamoru liess seine Tasche sinken, er konnte nicht glauben was sich heute im Hörsaal abgespielt hatte. Eugeal war einfach so in den Hörsaal gestürmt und hatte einem Komilitonen den Herzkristall geraubt und war dann einfach verschwunden. Der neue Schüler Damon hiess er glaubte Mamoru war Eugeal mutig gefolgt, konnte sie aber nicht mehr einholen. Geschafft griff er sein Handy und schrieb Bunny.

(Kommt gemeinsam mit Chibiusa und Elenia von Nehelenia´s Gemach/ Zirkuszelt)

Bunny, die immernoch die Gestalt einer zehn Jährigen hatte, blieb vor Mamoru´s Hautür stehen und klingelte zaghaft. Hoffentlich war er da.
Was wollte er nur mit ihr bereden? Bunny hatte eine shlimme Befürchtung.
Außerdem haben Bunny und Chibiusa die Größen vertauscht und ihr war es ziemlich peinlich so bei Mamoru aufzutauchen.

Mamoru lag noch immer im Bett und sah an die Decke. Wie lange hatte er sich schon hier vergraben? Ein Tag? Eine Woche? So genau wusste er das gar nicht mehr. Selbst wann er zum letzten Mal etwas gegessen hatte , wusste er nicht mehr. Er sah zur Seite und sein Blick fiel auf ein Foto von ihm , Bunny und Chibiusa. Sie waren zu der Zeit noch sehr glücklich. Ob es wohl jemals wieder so werden würde.
Langsam richtete er sich auf und seufzte. Was hatte er sich nur dabei gedacht mit einer anderen rumzuturteln? Wenn Bunny dies getan hätte , dann wäre er auch so wütend und sauer gewesen wie sie selber.
Der junge Mann stand nun auf und ging mit frischen Sachen unter die Dusche und lies das kalte Wasser über seinen Rücken laufen. Hatte er etwas in Mimi etwas gesehen , was Bunny ihm nicht geben konnte? Oder lag es doch daran , das es zurzeit nicht so gut lief zwischen den beiden. Mamoru konnte keine Antwort finden. Er musste unbedingt heute mit Bunny reden. Alles klären und sie erneut um Verzeihung bitten und dann würde er sie nach den verlorenen Herzkirstallen fragen.
Er trocknete seinen Körper ab und zog sich frische Sachen an. Dann sah er noch einmal in den Spiegel. Er sah gar nicht so fröhlich aus wie sonst, eher verzweifelt.
Plötzlich klingelte es an der Tür und Mamoru zuckte zusammen. Wer ihn jetzt wohl besuchen wollte?
Langsam schritt er zur Tür und dann öffnete er sie langsam und sah hinaus. Vor ihm stand Bunny , Chibiusa und Elenia.
Er kniff für einen Moment die Augen zusammen und dann bat er die drei in seine Wohnung. Gemeinsam setzten sie sich aufs Sofa und Mamoru beobachtete besonders Bunny. Etwas ungewöhnlich sah sie heute aus . Reden wollte er mit ihr. Doch wie soltle er sie von Chibiusa und Elenia weglocken?

Bunny´s Augen strahlten, als sie mamoru erblickte. Voller Freude umarmte sie seine Beine (Die Größe ließ es nicht anders zu) und sagte: "Oh Mamoru! Ich bin ja so glücklich, dass du da bist!"
Eigentlich war sie noch sauer auf ihn, doch sie konnte einfach nicht anders. Die Liebe zu ihm war viel zu groß.
Als er sie herein bat, tapste Bunny gemeinsam mit den anderen Beiden ins Wohnzimmer und machte es sich auf dem Sofa bequem.
In ihrer Hand hielt sie das Serum, dass sie trinken mussten um wieder ihre normale Größe zu erreichen.

Er sah nun sich genauer Chibiusa an und erst jetzt bemerkte er erst einmal , das Buny und sie irgendwie andere Größen hatten. Er hob die Augenbraue und sah mit einem leichten grinsen die beiden an , dann sah er zurück zu Bunny und hob sie auf seinen Arm. Selbst als kleines Kind sah sie immernoch so wunderschön aus.
"Ich hole euch Orangensaft aus der küche ok? Und Ähm Klein - Bunny , dich nehme ich mit dann kannst du mir ja helfen."
Er lächelte und ging mit ihr zusammen in die Küche. Dort setzte er sie wieder auf den Boden und sah sie unsicher an.
"Darf ich denn wissen , warum du so klein bist? Ist etwas passiert mit dir?"
Momentan wollte er noch nicht das vergangene ansprechen , sondern ganz langsam alles angehen lassen.

Als Mamoru sie "Klein Bunny" nannte, sah sie ihn leicht beleidigt an. Warum nannte er sie nicht gleich Chibiusa?
In der Küche stellte er sie wieder ab und Bunny begann sofort zu erzählen: "Das war einer unserer Feinde. Sie tauchen in letzter Zeit überall auf. Aber ich muss nurnoch dieses Serum trinken." Sie hielt das kleine Fläschen hoch und öffnete es.
Keine Sekunde länger wollte sie in diesem kleinen Körper gefangen sein.
Sie nahm einen kleinen Schluck und das Serum zeigte sofort seine Wirkung. Bunny hatte wieder ihre normale Größe. In der zwischenzeit müsste Chibiusa auch wieder klein geworden sein.
Überglücklich sah sie an sich hinab und sagte: "Ich bin ja so froh, dann kann ich doch zum Abschlussball gehen!"
Doch da fiel ihr ein, dass auch sie etwas mit mamoru zu bereden hatte. Doch sie artete erstmal ab.

Mamoru hörte ihr zu und dann sah er zu , wie sie sich wieder in die normale Bunny verwandelte. In die Bunny , die er so liebte.Doch wie sollte er jetzt anfangen?
Er sah zu ihr und dann griff er nach ihren Händen und sah sie mit seinen dunklen Augen an.
"Du Bunny , ich....es tut mir leid , was passiert ist. Das mit Mimi war nichts ernstes. Es war eigentlich gar nichts zwischen mir und ihr. Ich liebe doch nur dich und das für immer. ´Wir gehören einfach zusammen für immer und ich hoffe du verzeihst mir irgendwann."
Er sah , sie noch einen Moment an ,ehe er sie zu sich zog und sie umarmte. Es tat gut sie wieder so nah an sich zu haben.
"Habt ihr die Herzkristall wieder an seinen Besitzer bringen können ? Ich kam nicht dazu....zurzeit ist wieder so viel böses hier los. Ich verstehe das nicht. Was braut sich da zusammen?"
Er schritt zum Fenster und sah heraus. Noch immer dachte er an die Sache im Hörsaal. Was war nur hier los?
Als Bunny etwas vom Abschlussball erzählte , sah er zu ihr und dann erinnerte er sich das Bunny ja bald Prüfung schreibt.
"Du Bunny , weißt du schon mit wem du zum Ball gehst?"

"Oh Mamoru!", schwärmte Bunny und genoss die Umarmung. All die Zweifel die sie hatte, lösten sich in Luft auf.
"Den Herzristall haben wir Motoki wieder gegeben. Er war ziemlich verzweifelt.", antwortete Bunny. Doch dann schaute sie verlegen zu Boden und sagte:
"Was den Abschlussball angeht... Da muss ich noch mit dir reden."
Wie sollte sie ihm das jetzt nur erklären? Hoffentlich würde er nicht sauer auf sie sein.
Also fuhr sie fort: "Ähm... ich wurde von mehreren gefragt mit ihnen hinzugehen. Aber letztendlich habe ich mich für Seiya entschieden.", sie sah besorgt Mamoru ins Gesicht, "Du warst ja nicht da! Und mit diesem seltsamen Seijuro wollte ich auch nicht hingehen. Es tut mir so leid!"

Zufrieden darüber , das Motoki seinen Herkristall wieder hatten. Vielleicht sollte er ihn bald mal wieder besuchen.
Doch als sie über den Abschlussball sprach sah er sie etwas wütend an und wich ihrem Blick aus. Seija hatte sie also gefragt und sie hatte angenommen?
Aber wer konnte ihr das schön böse nehmen. So war er dich nicht da gewesen. Trotzdem wollte er nicht das sie mit ihm hingehen würde.
Er ballte seine Hand zu einer Faust und sah zurück aus dem Fenster.
"Achja mit Seija, naja dann viel Spaß."
Vielleicht sollte er gar nicht auf den Ball gehen.
"Es tut mir wirklich leid , ich wollte dir nicht so weh tun....."

"Mamoru!", sagte Bunny und sah ihn besorgt an, "Es ist doch nur freundschaftlich. Wir haben alles vergessen was passiert ist und sind nurnoch Freunde."
Verzweifelt nahm sie seine Hand und sah ihm tief in die Augen.
"Aber wenn du nicht möchtest, dass ich mit ihm zum Ball gehe, dann sage ich ihn ab."
Das würde Seiya bestimmt traurig machen, aber dann könnte er mit einen ihrer Freundinnen dort hin gehen.

Mamoru sah zurück zu Bunny und schüttelte den Kopf.
"Nein gehe ruhig mit ihm hin. Ich vertraue dir und hoffe du denkst an mich. Ich bin selber Schuld weil ich mich nicht gemeldet habe so lange bei dir. Schade ist nur , das wir nicht zusammen hingehen. Wenn ich so an früher denke , ganz am Anfang wo wir uns kaum kannten, da hätte ich nie gedacht das du den Abschluss schaffst."
Er strich ihr sanft über die Wange und küsste sie auf die Stirn.
"Aber langsam müsste ich wissen , das du alles schaffst Bunny , meine Bunny."
Er ging nun langsam zum Kühlschrank und öffnete die Tür und holte firschen Orangensaft heraus und stellte ihn auf den Tisch und dann sah er wieder aus dem Fenster.
"Ich werde vielleicht an dem Abend Zuhause bleiben. Ich möchte nicht dorthin und dir den Abend versauen weil ich meine Eifersucht nicht zügeln kann. Wann findet der Ball statt?"
Fragend sah er sie an und im inneren war er wütend aus Seiya. Immer wieder fuschte er dazwischen.

Was sollte das denn heißen? natürlich würde Bunny den Abschluss schaffen, oder vielleicht auch nicht? Vielleicht sollte sie doch lieber mit Mamoru hingehen. Schließlich hat sie ihm wegen der Sache mit Seiya schon genug weh getan.

Aber was den Abschluss anging, hatte Bunny noch ein As im Ärmel und erzählte:
"Ich muss dir noch etwas sagen, Mamoru. Du bist mit einem zukünfugen Model zusammen!" Stolz posierte sie im Zimmer herum.

Mamoru lächelte und sah zurück zu seiner Freundin.
"Ich weiß doch das du den Abschluss schaffst. Ich mein nur , am Anfang habe ich das nicht gedacht. Hast du doch nur schlechte Noten bekommen. Aber vielleicht hat dir dem Umgang mit Amy gut getan."
Er lachte und stubste sie in die Seite. Sicherlich würde sie ihn gleich wieder angriften so wie sie es immer tat wenn er sie aufzog.
Doch eigentlich war er noch immer traurig darüber das sie mit Seiya hingehen würde zum Ball. Wieder und wieder erinnerte er sich an die Momente , wo Bunny fast sich von ihm getrennt hatte wegen Seiya. Er würde es nicht schaffen , wenn sie ihn verlassen würde. War sie bzw ist sie doch seine große Liebe.

Er wurde aus den Gedanken gezerrt , als Bunny sagte , sie würde bald ein Model sein. Sein Mund verzog sich zu einem grinsen und er klopfte ihr auf die Schulter.
"Wie kommst du denn jetzt auf sowas?"

Eigentlich schrieb Bunny immernoch schlechte Noten, doch das würde sie Mamoru jetzt nicht aufs Auge drücken.
"Ich habe letztens bei einem Model Contest in der Stadt mitgemacht und gewonnen.", sagte sie glücklich. Diesen Tag würde sie niemals vergessen, als Mimi neidisch auf sie war. Damit hat sie ihr es heimgezahlt.
Aber ob Mamoru auch wusste, dass Mimi in Wahrheit Mimet war? Außerdem hat sie so getan, als würde sie mamoru nicht kennen. Doch das war nun egal.
"Den Vertrag hab ich schon fest in der Hand.", erzählte sie weiter und nahm ihren Orangensaft, "Ich muss mich nurnoch bei der Modelargentur melden."

Wenn Bunny wüsste, wie hart das Model Leben sein konnte, würde sie ganz anders darüber denken.

Mamoru war unsicher was er jetzt sagen sollte. Auf der einen Seite freute er sich für seine Freundin , das sie gewonnen hatte und gute Aussichten auf eine Modelkarriere hatte , doch war sie sich eigentlich bewusst , was das bedeuten würde?
"Du Bunny , ich freue mich für dich , aber weißt du eigentlich wie stressig das alles werden könnte für dich als Model. Dort ein Termin , dann musst du da hin fliegen. Wer weiß ob wir da noch Zeit finden würden zusammen."
Traurig sah er zu ihr und schluckte , doch dann sprach er den Satz aus.
"Aber...ich ...unterstützte dich dabei. Du standest mir damals auch nicht im Weg als ich mein Stipendium bekommen hatte. Also ruf die Agentur an und melde dich."

Darüber hat sich Bunny noch nie wirklich Gedanken gemacht.
Sie hat sich nur immer vorgestellt, in schicker Designer Kleidung rumzulaufen und Champanier zu schlürfen.
"Ach, das wird bestimmt nicht so stressig wie du denkst.", sagte sie und nahm einen kräftigen Schluck Orangensaft.
Doch Mamoru hatte recht. Vielleicht sollte sie doch lieber mit Elenia studieren. Aber dann war wieder die Frage was sie studieren sollte.
"Ich werde es einfach mal versuchen. und falls es nicht klappt, kann ich ja immernoch studieren."

Mamoru nickte nur und setzte sich an den Tisch und trank auch etwas Orangensaft.
"Du kannst alles machen Bunny , Hauptsache du hast Spaß dabei. Ich werde immer zu dir stehen.
Er stellte das Glas beiseite und hörte ihr zu.
"Du willst studieren? Wirklich? Mh was willst du denn dann machen? Aber wie ich dich kenne hast du dir noch nichts ausgesucht oder?"
Er lachte erneut und sah zu ihr herüber. Er müsste auch bald wieder lernen und sich um die Schule kümmern. Etwas länger war er dort nicht mehr.

"Du Bunny? Sag mal , ist da noch irgendetwas zwischen dir und Seiya? Mir lässt das einfach keine Ruhe. Ich weiß ich kann dir vertrauen , aber ich muss andauernd an diese Sachen denken..."