Rei´s Zimmer

[Vorderer Bereich des Tempels]

Die zwei kamen vor der Tür zu Rei´s Zimmer zum stehen.
"Hey Diana." begrüßte Makoto sofort die kleine graue Katze die vor der Tür hockte und versuchte sich durch das Stimmengewirr, welches aus Rei´s Zimmer kam, Gehör zu verschaffen. "Ich mach das schon." schmunzelte Makoto, ehe sie an die hölzerne Tür klopfte und diese dann öffnete.
"Hallo Mädels!" begrüßte sie ihre Freundinnen, wartete kurz das Diana ebenfalls Rei´s Zimmer betrat, ehe sie die Tür hinter sich schloss. "Bunny ich habe ChibiChibi mitgebracht. Die Kleine hast du gestern irgendwie bei mir vergessen." Sie zog ihre Jacke aus und setzte sich dann zu ihren Freundinnen.
"Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte. Was genau ist passiert?"

cf: Vorderer Bereich des Tempels

Minako hatte neben Bunny Platz genommen und wartete nun auf die anderen. Kurze Zeit später kamen auch schon Makoto, ChibiChibi und Diana. "Hallo alle miteinander", begrüßte sie die drei und stand auf, um Makoto freundschaftlich zu umarmen. Dann setzte sie sich wieder und begann zu erzählen was sie wusste: "Als wir, Seiya, Bunny und ich, heute in die Uni kamen, lagen überall bewusstlose Studenten, darunter auch Yaten. Denen wurde allen Energie entzogen und wir vermuten zurzeit, dass das Königreich des Dunkeln etwas damit zu tun hat." Nachdem sie das alles erzählt hatte, fügte sie hinzu: "Und jetzt müssen wir uns dringend etwas überlegen, wie wir unsere Feinde endlich besiegen können. Ihr wisst ja auch, dass sie immer wieder kommen und so wie es aussieht ist das Raum Zeit Portal immernoch kaputt." Minako verzog traurig das Gesicht und senkte den Blick. Mit einem Seufzer sah sie wieder auf. "Ihr habt nicht zufällig eine Idee wie wir der Situation Herr werden können?", fragte sie in die Runde.

Diana sprang auf eines der Sitzkissen und hörte Minako zu, die erzählte, was passiert war.

"Ach, deshalb waren Haruka und Michiru wohl bei Makoto."

Dann schaute Diana sehr nachdenklich, als Minako von den bewusstlosen Menschen in der Uni und vom kaputten Portal sprach.
"Das Raum und Zeit Portal ist immer noch kaputt? Aber das ist ja schrecklich. Kann Setsuna denn da gar nichts machen? Und können wir nicht vielleicht Neo Königin Serenity um Rat fragen? Sailor Moon in der Zukunft könnte uns doch vielleicht weiter helfen."

Diana war sich nicht sicher. Zwar kam sie aus Kristall Tokio und Bunny als Königin Serenity war dort viel reifer und wusste oftmals Rat, wenn die anderen nicht weiterwussten.

Aber konnte man sie in dieser Sache ansprechen?

Minako seufzte, als sie Setsunas Worte hörte. Dann nickte sie etwas niedergeschlagen. "Aber können wir so einfach mit Neo Königin Serenity komunizieren? Ich meine, wegen dem kaputten Portal. Nicht das irgendwas schief läuft", warf die Blonde besorgt ein. Nicht das der Briefüberbringer bei der Mission irgendwo im Nirvana landete und nicht wieder zurückkam. Vielleicht wusste sie auch nur nicht, wie man Briefe sonst in die Zukunft schicken konnte und sah gespannt zu Setsuna.

cf: Vorderer Bereich

Ray quetschte sich durch die anderen hindurch bis zu einem Kissen. In ihrem Zimmer war es sehr voll.
Schweigend hörte sie Minako zu. Das klang nicht grad gut. Doch wie es aussah hatte niemand eine Idee, Ray eingeschlossen, was sie dagegen unternehmen sollten.
Rays Gedanken drifteten ab. Sie hörte nur noch mit einem Ohr zu.

Als Makoto mit Chibi Chibi rein kam, bekam Bunny einen kurzen Schock. Wie konnte sie die Kleine nur vergessen? Es war sehr ungewohnt, dass sie wieder da war. Wenigstens war sie bei Makoto in guten Händen.
Die anderen redeten weiter und Setsuna schien auch nichts tun zu können.
Sie hatten vor, Neo Königin Serenity einen Brief zu schicken, aber ob sie wohl die Antwort wusste?
Verzweifelt stützte Bunny ihren Kopf ab und hörte den anderen weiter zu.

Minako verzog nachdenklich das Gesicht. "Ich weiß nicht, aber zur Zeit wissen wir wohl nicht weiter. Aber sollte dich nicht, zur Sicherheit, jemand begleiten?", hakte die Blonde nochmal weiter. Der Gedanke gefiel ihr nicht, Setsuna allein gehen zu lassen. So viel konnte passieren und was war, wenn sie zwischen irgendwelchen Monstern landete, so wie es schon einmal passiert war? Minako könnte sich das nicht verzeihen, aber würde sie selbst freiwillig mitkommen und sich in Gefahr begeben, wenn doch so ungewiss war, ob sie überhaupt dort ankamen wo sie hinwollten? Fragen übder Fragen und keine richtige Antwort. Auch Ray schien schon in Gedanken zu sein und sagte kein Wort, was eigentlich ungewöhnlich für die Schwarzhaarige war.

Diana hatte sich inzwischen neben ihre zukünftige Mutter gesetzt und hörte den anderen zu.

"Also ich weiß nicht", warf sie ein, "ich halte das für keine gute Idee, wenn du allein gehst, Setsuna. Um zu Neokönigin Serenity zu kommen, müsstet ihr nach Kristall Tokio. Von uns sind Chibiusa und ich die einzigen, die sich dort auskennen. Es sollten auf jeden Fall mehrere versuchen, dort hin zu gelangen. Vielleicht mit Hilfe des Sailor Beamen."

Diana schaute die anderen an.

Die schwarze Katze nickte ebenfalls auf das hin, was Diana sagte. "Sie hat Recht, du solltest ein paar mitnehmen, die sich dort auskennen.
Diana tut dies super und auch ich weiss ein bisschen etwas, wir würden natürlich mit dir kommen!"
Setsuna wollte schon gehen. "NEIN, Setsuna, warte!", schrie die Katze und sprang auf."Du kannst nicht einfach so gehen, bitte. Nimm uns mit, ich und Diana helfen dir!"Sie klang ziemlich besorgt, sie könnten Setsuna doch nicht alleine ziehen lassen![/color]

Minako sprang nun auch auf und versperrte Setsuna den Weg. "Du hast recht, wir sollen Bunny beschützen und sie ist doch auch in Gefahr, wenn wir keine Lösung finden. Deshalb komme ich auch mit, keine Wiederrede", wiedersprach die Blonde stur und verschränkte dabei die Arme. Wenn Diana und Luna auch noch mitkamen, hatten sie gute Chancen schnell zur Neo Königin Serenity zu gelangen und wenn sie doch in einen Kampf verwickelt werden würde, waren sie wenigstens nicht allein. "Wir müssen doch zusammenhalten oder nicht?", wandte sie sich wieder an Setsuna, um sie nune ndlich zu überzeugen. Als diese plötzlich von Ceiron sprach, wurden Minakos Augen groß. "Ähm, nein. Ich hab sie nicht", verneinte sie die Frage kopfschüttelnd.

"Ja genau", unterstützte Diana ihre zukünftige Mutter und Minako.

"Geh noch nicht Setsuna, wir müssen doch erst mit allen besprechen, ob das überhaupt ein guter Plan ist. Wir brauchen beispielsweise Amis Rat, ob das überhaupt möglich ist, dann sollten wir entscheiden, wer alles mitgeht, denn ich glaube nicht, dass Minako, Luna und ich als Begleiter ausreichen werden."

Minako musste zugeben, dass Setsuna durchaus recht hatte. Trotzdem passte es ihr nicht, die Grünhaarige allein gehen zu lassen, auch wenn die beiden Katzen dabei waren. "Na gut, aber passt auf euch auf", stimmte sie nun auch zu und trat zur Seite. Dann kniete sie sich zu Luna runter und streichlte die schwarze Katze. "Mach ich", versicherte sie der Katze, ehe sie auch Diana nochmal liebevoll kraulte. "Viel Glück", wünschte sie der kleinen Gruppe noch. Aufhalten ließen sie sich nun sowieso nicht mehr.

Bunny wünschte den anderen auch viel Glück.
"Hoffentlich wird ihnen nichts zustoßen.", sagte sie leicht besorgt. Neo Königin musste ja wissen, was los war. Schließlich hatte sie das alles schoneinmal miterlebt. Diesen gedanken fand Bunny recht seltsam.
Und sie fand es nicht grade aufbauend, dass sie ihr rumsaß und nichts tat, wärend die anderen in die Zukunft reisten.
"Also glaubt ihr, dass die Familie des schwarzen Mondes dahinter steckt?", fragte sie, "Das kann gut sein, schließlich haben wir von dem Königreich des Dunkeln seit dem letzten großen kampf nichts mehr gehört."

Traurig blickte Minako den dreien hinterher, ehe sie aus ihrem Blickfeld verschwanden und sie sich selbst wieder neben Bunny setzte. "Möglich, immerhin haben die uns schon öfter belästigt", antwortete ihr die Blonde und dachte mit Schrecken an Diamond und seine Untertanen zurück. "Vielleicht sollten wir der Familie des schwarzen Mondes einen Besuch abstatten?", schlug sie etwas zaghaft vor. Eigentlich hatte sie keine Lust auf einen weiteren Kampf, aber anders konnten sie ihre Feinde nicht in die Knie zwingen. Trotzdem machte sie eine wegwerfende Handbewegung und meinte dann: "Jetzt können wir auch erst mal warten, bis Setsuna zurück ist."