Vorm Haus der Tomoe

Nein, jetzt fing der Doktor auch noch damit an, dass Mimet ihn enttäuscht hatte. Bitte nicht, das konnte sie unmöglich auch noch verkraften. "Ja, Doktor!", gab sie ihm aufgelöst in Tränen zur Antwort und ließ sich von ihm ins Haus schieben.

Verwirrt sah sie, wie alle ins Haus gingen.
Ihr Vater schien beschäftigt, sie sollte ihn vielleicht vorerst erst einmal in Ruhe lassen.
Sie wollte noch nicht ins Haus gehen und überlegte nun, wo sie stattdessen hingehen kann.
Ein bisschen Parkluft würde mir bestimmt gut tun, oder ein kaltes Eis oder so!, dachte sie und machte sich auf den Weg.

Chibiusa und Bunny kamen vom Spielplatz und betraten das Grundstück der Tomoe´s.
"Ja, es gibt keine andere Möglichkeit.", beantwortete Bunny Chibiusa´s Frage die sie ihr zuvor auf dem Spielplatz gestellt hatte.
"Sollen wir uns verwandeln, oder hälst du es für keine so gute Idee?"
Irgendiw war es ziemlich gemeins Seiya in gefahr zu bringen nur damit ihr Herz den richtigen Weg findet.

Am Haus angekommen kamen allerdings in Chibiusa erste Zweifel auf. War es wirklich richtig so zu Handeln? War es wirklich gerecht Jemanden nur um seinen Weg zu finden in Gefahr zu bringen. Dem war sich das kleine Mädchen nicht mehr so sicher. „Doch, wir sollten uns Verwandeln man weis ja bei denen nie.“ Flüsterte sie Bunny leise zu. Schnell suchte sich die Kleine ein passendes Versteck dafür aus. „In dem Gebüsch dort drüben.“ Schlug sie der Blonden etwas unsicher vor. „Sollten wir das wirklich machen? Aber ich denke schon.“ Selbst von den ersten Zweifeln geplagt schnappte sie sich Bunnys Hand zog sie ins Gebüsch und rief gleich im Anschluss. „Macht der Mondherzen macht auf!“

Nachdem Bunny von Chibiusa ins Gebüsch gezogen wurde, hielt sie ihre Brosche in die Luft und rief: "Macht des Mondlichts! mach auf!"
Nach einigen Minuten war sie verwandelt und trat mit Chibiusa wieder vor dem Haus.
Plözlich kniete sie auf den Boden und weinte.
"Ich kann das nicht tun!", sagte sie verzweifelt, "Seiya wurde wegen mir schon genug verletzt. Ich kann ihn doch jetzt nicht zu meinem eigenen Wohl in Gefahr bringen!"
Chibiusa tat das doch nicht etwa um Seiya aus dem Weg zu räumen...
Nein, soetwas würde sie niemals tun, was dachte sich Sailor Moon eigentlich dabei an soetwas zu denken?

Als die Kleine Bunny auf dem Boden sah bestätigen sich ihre Bedenken. „Du hast Recht Bunny. Es war falsch von mir so was von dir zu verlangen.“ Gab sie dann leise zu und kniete sich zu ihrer zukünftigen Mutter herunter. „Ich war egoistisch und habe nur an mich gedacht.“ Wieder unterbrach das Mädchen kurz weil es den Tränen nahe war. „Aber weist du bist mir das Wichtigste auf der Welt. Ich will nicht leben ohne dich an meiner Seite zu wissen.“ Fuhr es dann fort und nahm dabei vorsichtig den Anhänger welcher ihr Überleben auch ohne Bunny und Mamoru sichern würde von ihrem Hals. Vorsichtig nahm Sailor Chibimoon nochmals Bunnys Hand legte behutsam den Anhänger in diese hinein. „ Wenn ich nicht deine Tochter sein kann dann will ich auch nicht hier sein.“ Versicherte das Mädchen mit dem rosa Haar Sailor Moon leise und umarmte sie zugleich vorsichtig. „Und jetzt hör auf zu weinen, du kleine Heulsuse.“ Fügte sie noch sichtlich zufrieden flüstert hinzu.

Als Sailor Chibimoon ihr den Anhänger gab, war Sailor Moon total entsetzt.
"Aber Chibiusa!", rief sie und sah sie mit ihren verweinten Augen an.
Aber sie hatte Recht. Bunny musste mit Mamoru zusammen bleiben., komme was wolle. Es war halt ihr Schicksal.
Doch würde sie Mamoru nach diesem Vorfall wieder richtig vertrauen können?
Er hat sich zwar an diesem Abend entschuldigt. Doch eine richtige Erklärung hatte er nicht.

Hotaru kam lächelnd am Haus an.
Auf dem Weg nach Hause hatte sie einige Kinder im Park spielen sehen.
Danach musste sie einfach gute Laune haben!
Doch ihre Laune wurde plötzlich getrübt, als sie Bunny weinend neben Chibiusa knien sah.
Sie rannte schnell zu ihr, legte ihren Arm um Bunny und fragte:"Was ist denn los,wieso weinst du so?".
Hotaru blickte Bunny traurig an.
Und danach schaute sie zu Chibiusa, denen die Tränen auch in den Augen stand.
Verunsichert blickte sie sich um und hatte das Gefühl, sie wäre in irgendetwas wichtiges hineingestolpert.

Bunny hatte ja nichteinmal mit ihren Freundinnen über diesen Vorfall geredet. Also wollte sie Hotaru auch nicht mit ihrem Kummer belasten.
"Es ist nichts.", sagte Sailor Moon und stand wieder auf. Sie wischte sie die Tränen aus dem Gesicht. Mit einem zaghaften Lächeln sah sie Hotaru an.
"Hallo Hotaru! Schön dich zu sehen!"

"Hey Bunny, freut mich auch, euch hier zu sehen, was macht ihr denn hier?", fragte Hotaru und blickte Bunny in die Augen.
Sie wusste, dass es nicht stimmte, wusste, dass Bunny irgendetwas auf dem Herzen lag, doch sie wollte sie nicht weiterquälen.
"Möchtet ihr zu meinem Vater?", fragte sie und nahm Bunnys Hand.

"Ähm, nein!", sagte Sailor Moon, "Wir wollten eigentlich nur etwas nachschauen."
Wen Bunny als Sailor Moon hier war, würde sie wohl kaum in guten Absichten hier sein.
"Wie geht es dir Hotaru? Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen.",sagte Sailor Moon und überlegte, wo sie sie nun ihre Verwandlung ablegen konnte.

"Mir ganz gut...und dir?",fragte Hotaru und schaute Sailor Moon argwöhnisch an.
"Ja Ich weiß", sagte Hotaru überlegend,"weißt du eigentlich wieso? Früher haben wir uns doch öfter mal gesehen!"
Sie schaute zu Chibiusa, die immernoch nichts sagte und fragte sich, was mit Ihr los ist.
Irgendetwas stimmt nicht, doch sie besaß genug Taktgefühl, um nicht weiter nachzufragen sondern ließ es zu, das Thema zu wechseln.

Hotaru hatte Recht. Alle beschwerten sich, dass Bunny kaum Zeit für sie hatte.
Doch was machte Hotaru eigentlich hier am Haus der Tomoes?
"Hotaru! Wohnst du etwa hier?", fragte Sailor Moon sie leicht verängstigt. Was hatte das zu bedeuten? Eigentlich wohnte sie doch bei Setsuna.

"Ja...tu ich!",sagte sie knapp.
DAS war nämlich nun ein Thema worüber SIE nicht sprechen wollte.
"Wie läufts in deiner Beziehung?",fragte Hotaru und dachte sich dabei nichts weiter.
Sie hoffte, dass sie wenigstens mit diesem Thema nicht wieder ein falsches Thema anschnitt.
Der Umgang mit ihrer Freundin war so steif geworden in letzter Zeit...

Oh nein! Warum lebte Hotaru wieder bei ihrem Vater! er war doch einer der Feinde.
Doch da fragte sie Hotaru wegen Mamoru aus und versuchte vom Thema abzulenken.
"Oh nein! Der Model Contest! Wir kommen zu spät!", rief sie, "Hotaru! Möchtest du vielleicht mit kommen?"

Hotaru schaute verwirrt.
So einen schnellen Themenwechsel hatte sie dann doch nicht eingeplant.
"Wieso nicht, ich kann mich ja mal umschauen!",sagte sie und hoffte, somit ein wenig auf andere Gedanken zu kommen.
Im Unterbewusstsein machten sich momentan komische Gedanken breit, die sie garnicht besitzen wollte.
"Wo ist er denn?",fragte sie Bunny?

Chibiusas Augen begannen plötzlich zu strahlen als Hotaru auftauchte. „Hotaru.“ Murmelte die Kleine leise und ließ Bunny schweigend los. Nie hätte sie gedacht ihre beste Freundin so schnell wieder zu sehen. Besorgt um Sailor Moon kam sie auf die Beiden zu und kniete sich zu Bunny herunter. Zwar stand die Kleine mit der Weile direkt neben den Beiden doch verwischten deren Worte im Fluss ihres Geistes. Es glich fast schon einem Wunder das Hotru wohl auf war. Erst als Bunny den Modelcontest erwähnte kehrte die Kleine ins Geschehen zurück. Sanft fragte die Blonde das schwarzhaarige Mädchen ob es denn mitkommen wollte. Chibiusa freute sich doch brachte sie kein Wort heraus.

[Gehen zum Modelcontest]

Hotarus Herz hüpfte stark.
Sie dachte schon, dass ihre alte Freundin auch nichtsmehr mit ihr zu tun haben will.
In letzter Zeit waren viele Leute ziemlich geheimnistuerisch und verschloßen ihr gegenüber.
Doch bei Chibiusa hatte sie sich anscheinend geirrt.
"Chibiusa! Freut mich, dass du wohl auf bist!",sagte sie und nahm Chibiusa in den Arm.
Sie überlegte nicht lange und sagte schnell:"Klar, ich komme gerne mit!"
Ihre Zweifel waren verschwunden und sie folgte Chibiusa auf dem Fuß zum Contest.
Jetzt würde vielleicht doch alles gut werden.

"Gut! Auf gehts!", rief Sailor Moon und ging gemeinsam mit Chibiusa und Hotaru zur Boutique Uniqlo.Schließlich musste sie Mimi bei diesem Contest besiegen.

Immer noch aufgeregt verliess Eugeal das Haus, sie würde versuchen mit Mimi zu reden.

Scharf bremste Eugeal und stieg aus dem Auto, "Komm wir reden gleich mit dem Doktor." sie schlug die Autotür zu und lief durch die Hintertür ins Haus.

(Café Amigo)

Suichi kam mit seiner Tochter Hotaru zuhause an und schloss die Haustür auf.
"das war doch ganz angenehm, findest du nicht, hotaru?", sagte Suichi und lächelte seine Tochter an, "Wir sollten sowas mal öfter machen. Du kannst ja gleich deine Freundin anrufen und sie für morgen einladen wenn du magst. Und vergess bitte nicht für die Prüfung zu lernen."
Somit ging er ins Haus und machte sich wieder an seine Arbeit.

(Dr. Tomoe´s Labor)

(Komme von Cafe Amigo)
Hotaru hatte die Prüfung ganz vergessen.
"Ehm..die Prüfung..Ja, vergess ich nicht!", sotterte sie.
Dann lief sie in ihr Zimmer.

Mit Koffern stand Kaorinite vor dem Haus ihres alten Chefs. Die Schmach der Niederlage hatte sie vertrieben, doch nun wollte sie wieder ihren alten Job zurück. Oberhexe der Death Buster und persönliche Assistentin des Doktors. Vorsichtig klingelte sie an der Tür, da sie noch keinen Schlüssel hatte. Sie lauschte an der Tür und bemerkte das sie offen war. Zögernd betratt sie das Haus, es hatte sich nichts verändert, alles war wie es immer war. Sie stellte die Koffer im Flur ab und ging in den Untergrund des Hauses.

gehe zu Dr. Tomoes Labor

(Wald nahe der Stadt)

Mit einem Ruck stoppte das Auto. Grazil und ganz ruhig stieg Eugeal aus. Sie nahm ihre Arbeitsutesilien und ging ins Haus. Beinahe wäre sie über die Koffer von Kaorinite gestolpert. "Tja deine Zeit ist vorbei bevor sie begonnen hat." sagte sie und stellte die Koffer vor die Tür und schloss diese. Freudig aufgeregt lief sie in den Keller.

(Labor der 5 Hexen)