Apartement der ThreeLights

Kakyuu lauschte auf, als sie Stimmen hörte. Langsam stand sie auf und tratt an die Tür. Ruckartig zog sie die Tür auf und blickte in die verwunderten Augen der Three Lights. Schweigend stand sie in der Tür und starrte die drei nur an. Was hätte sie auch sagen sollen? Sie wusste nichts was sie sagen wollte? Ihre Gedanken waren leer und ihr Herz wusste keine Worte mehr zu sagen.

Seiya wollte schon sagen, was vorgefallen war, als er plötzlich Schritte hörte. Er drehte sich herum und sah ihre Prinzessin in den Raum kommen. "Prinzessin!", rief er und richtete sich aus seiner Halb-Schlafstellung auf. "Du bist ja noch wach!", bemerkte er dann ein bisschen überflüssig. Ihr starrender Blick gefiel ihm irgendwie nicht so ganz. "Ist etwas passiert?"

Immer noch schweigend nahm Kakyuu die Hände hinter dem Rücken vor und zeigte die Rose...ihre Rose...immer noch fand sie keine Worte, sie hoffte die drei konnten es alleine deuten. Still stellte sie die Rose auf den Tisch und ging dann wieder in ihr Zimmer zurück. Dort setzte sie sich auf ihr Bett und zog die Knie an.

Yaten hörte Schritte und drehte sich um.
Schweigend brachte die Prinzessin die Rose ins Wohnzimmer und stellte sie vor den drei Threelights auf den Tisch, dann verschwand sie eben so leise wieder in ihrem Zimmer. Auch Yaten schwieg und starrte auf die Blume vor ihm. Er fand einfach keine Worte für das was er sah. Die Rose hatte ihnen sehr viel bedeutet und jetzt war sie einfach... dahin?
Es muss an mir liegen..., dachte der silberhaarige ohne sich zu regen.

Seiya starrte verdutzt auf die Rose, die Kakyuu auf den Tisch stellte. "Die Rose...", flüsterte er ohne den Blick abzuwenden. In diesem Moment war er nicht mehr im Stand etwas zu sagen. Die Rose war doch das Zeichen der Liebe von Yaten und Kakyuu. Aber was diese Rose da zeigte, war alles andere als schön. Sie war... Am Verwelken! Seiya schaute still zu Yaten, der seinen Blick ebenfalls auf die Rose gerichtet hat. "Yaten.. Was hat das zu bedeuten?", fragte er leise, auch wenn er sich die Antwort schon denken konnte.

Yaten schniefte leise und rannte dann in sein Zimmer. Er wollte nich anfangen vor seinen Brüdern zu heulen, aber ebensowenig traute er sich zu Kakyuu zu gehen. Kurz erwog er hinter sich ab zu sperren, aber lies es dann doch bleiben. Die anderen sollten ruhig rein kommen, wenn sie wollten. WENN sie denn wollten...

(Yaten's Zimmer)

Seiya schaute seinem Bruder verwundert nach. Es gab es also auch, dass ihn seine Gefühle überrannten. Er überlegte, ob er ihn nicht allein lassen sollte. Anfangs versuchte er einfach nichts zu tun, aber je länger er da sass desto mehr schmerzte es ihn, wie es Yaten und Kakyuu gerade erging. Er musste es tun. "Taiki? Ich bin mal bei Yaten. Ich hoffe, es geht im besser, aber ich schaue mal nach!", sagte er langsam und ging ebenfalls.

[nach: Yaten's Zimmer]

Taiki hörte auch die Schritte und entdeckte Kakyuu, die ohne ein Wort zu sagen, die Rose auf den Tisch stellte und wieder weg ging. Taiki starrte, wie seine Brüder auch, die welkende Rose an. Wieso welkte sie? Bevor er oder Seiya Yaten fragen konnte, rannte dieser schon in sein Zimmer. Seiya ging ihm nach. "Ok, tu das. Ich hoffe es geht ihm nicht allzu schlecht. Ich versuche mal mit Kakyuu zu reden." Taiki stand auf und ging zu Kakyuu's Zimmer. Er blieb vor der Tür stehen und sammelte sich nochmal, ehe er kuri klopfte und eintrat. Kakyuu saß mit angezogenen Beinen auf dem Bett und man sah ihr ihre Trauer an. "Prinzessin, willst du darüber reden?" Taiki wusste irgendwie nicht richtig was er sagen sollte, aber er wollte seinem Bruder helfen. "Hör mal. es ist schade um die Rose, aber denkst du, dass Yaten's Liebe an der Rose hängt? Auch wenn die Rose verblüht, bleiben Yaten's Gefühle für dich. Glaube mir. Er denkt jetzt bestimmt, dass er irgendwas falsch gemacht hat und fühlt sich schuldig. Ich kenne ihn." Taiki hoffte, dass Kakyuu ihn verstand und das sie nicht mehr an yaten's Liebe zweifelte.

Ohne den Blick zu heben sprach Kakyuu mit zittriger Stimme, "Weisst du was Yaten damals zu mir sagte, als er mir die Rose übergab?" fragte sie und wischte sich die Tränen weg, "Er sagte, sobald diese Rose erblühe könnte ich mir seiner Liebe sicher sein und das diese Rose ein Zeugniss unserer Liebe wäre." ungeschickt schob sie ihre Haare hinters Ohr und bat Taiki sich zu setzten, "Artemis hatte damals auch nicht verstanden wieso wir unsere Liebe von einer Rose abhängig machen." sie machte eine kurze Pause, "Soll ich dir sagen was Yaten darauf antwortete?" sie blickte nun Taiki direkt in die Augen, "Er meinte Blumen hätten ihre eigene Sprache und das Blumen für uns, die wir von Euphe stammen, etwas anderes bedeuten, als für die Menschen von der Erde. Wir könnten die Sprache der Blumen verstehen und..." aufeinmal hatte sie das Gefühl keiner wäre mehr so wie sie ihn gekannt hatte, "...sie würden uns de richtigen Weg weisen." eendete sie ihren Satz, "Und nun wollt ihr mir sagen ich solle Yatens Liebe nicht an einer Blume messen. Er selbst riet mir dazu. Was ist geschehen Taiki? Was habe ich verpasst?" fragte sie daas Wesen vor sich, das sie glaubte einmal gekannt zu haben.

(Yaten's Zimmer)

Yaten blieb auf dem Flur stehen. Jetzt, da er aus seinem Zimmer hinaus war, geriet seine Entschlossenheit zu Kakyuu zu gehen ins wanken. Vieleicht... ist es Zeit für einen... Neuanfang?, dachte er unsicher. Es war alles so verzwickt. Schwankend lehnte er sich gegen die Wand und versuchte daran irgendwo Halt zu finden. Es gelang ihm nicht und schließlich rutschte er daran herunter und blieb auf dem Boden sitzen.

[von: Yaten's Zimmer]

Seiya liess seinem Bruder ein paar Minuten Vorsprung, ehe er selber das Zimmer verliess und wieder ins Appartement ging. Umso mehr erstaunter war er dann, als der Silberhaarige an der Wand lehnte und noch nicht ganz wieder bei Kakyuu und Taiki war. Er seufzte und ging zu ihm hin. Der Schwarzhaarige streckte ihm seine Hand hin, als Zeichen, dass er aufstehen solle. "Komm!", sagte er bewuss und versuchte zu lächeln. "Wenn du nichts machst wird es nur noch schlimmer!"

Nach wie ihm schien halben Ewigkeiten hörte er erneut Seiya's Stimme. Yaten kniff die Augen zusammen und stand wortlos auf. Ohne weiter darüber nach zu denken ging er den Flur entlang bis zu dem Zimmer der Prinzessin. Die Tür war zu, als der silberhaarige jedoch leise die Klinke herunter drückte, merkte man, dass sie nicht verschlossen war. Er wartete ein wenig, den Griff noch in der Hand, um sich zu sammeln, dann schob er die Tür auf. Er sah Taiki neben Kakyuu sitzen und blieb stehen. Konnten sie nicht einfach alleine reden, ohne dass mindestens zwei Personen um sie herum waren?

Taiki hörte Kakyuu zu, wie sie über Euphe und was Yaten über Blumen und ihre Bedeutung für sie, die Euphe stammen, bedeuteten. Ausserdem fragte, was passiert sei und was sie verpasst hatte. Taiki wusste, was sie meinte, denn sie, besonders er, hatten sich verändert, seit sie auf der Erde lebten. "Prinzessin, ich weiss was die Rose für dich bedeutet hatte, aber selbst wenn die Rose verblüht ist, könnt ihr eurer Liebe eine weitere Chance geben. Ihr solltet erstmal miteinander reden und es klären." Als Taiki zuende war, ging die Tür auf und Yaten stand davor. Er sah ihn an und Taiki wusste, dass es für ihn Zeit war zu gehen, damit die zwei ungestört reden konnten. Er stand auf udn ging an Yaten vorbei, ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf das Sofa und hoffte, dass die Zwei sich wieder vertrugen. Dabei sah er auf die Rose.

[wir sollten mal ins Bett gehen, es ist schon wieder früh morgens, also mach's ich jetzt einfach schnell, bitte nicht böse nehmen^^*]

Yaten sah Taiki nach, wie dieser zurück ins Wohnzimmer ging. Als sie alleine waren fragte Yaten: "Kann ich bei dir bleiben?" Er setzte sich neben Kakyuu auf's Bett und die beiden schwiegen sich an. Was sollte man auch sagen? Die Rose war verwelkt und das war mehr als man in 1000 Worten sagen konnte.
Der silberhaarige lehnte sich zurück und hoffte darauf das Kakyuu reden würde, doch sie war ebenfalls stumm. Nach einer Weile, ohne das Yaten es richtig bemerkte war er eingeschlafen.

Seiya beschloss, dass Yaten und Kakyuu alleine sein sollten und klopft Taiki auf die Schultern. "Lass sie alleine. Wir sollten auch schlafen gehen!"
Ohne seine Mine zu verändern verliess er das Appartement und ging auf sein Zimmer.

[nach: Seiya's Zimmer]

Taiki starrte noch eine Weile auf die Rose, ehe er beschloss, es Seiya gleich zu tun und auch schlafen zu gehen. Er stand also auf und ging langsam in sein Zimmer.

tbc: Taiki's Zimmer

[von: Seiya's Zimmer]

Seiya kam die Treppe herunter und ging sofort in die Küche. Er machte sich ein Butterbrot und schmiss die Kaffeemaschine an.
Er nahm seine Lieblingstasse mit den kleinen Herzchen drauf, das verlieh gerade so schöne Gefühle.
Er setzte sich an den Tisch und begann zu essen. Er beeilte sich ziemlich, je schneller er fertig war, desto eher konnte er losgehen.

~~ Edit vom 25.12.2010 ~~

Als Seiya fertig war und noch immer niemand erschien, trug er sein Geschirr in die Küche und stellte es kurz in die Geschirrspülmaschine. Sobald diese dann voll wäre, würde einer seiner Brüder sie schon laufen lassen. Er hatte ja noch etwas kleines vor, bevor er sich mit Nanami traf und es wäre wohl das beste gewesen, wenn er es jetzt gleich erledigen würde, bevor noch jemand Verdacht schöpft. Er seufzte. Yaten und Taiki wussten noch immer nicht von der ganzen Geschichte, da das mit der Rose dazwischengekommen war! Er zog sich schnell seine Jacke und und lief dann in die Innenstadt

[nach: Innenstadt]

Kakyuu blickte Yaten an. Sie hatte kein Auge zugetan, sondern Yaten einfach nur angesehen und sich gefragt, was geschehen war, das es zum welken der Rose kommen konnte. Ihre Tränen waren versiegt und jede Emotion war aus ihrem Körper gewichen, konnte etwas ihre Liebe retten oder war sie mit dem Welken der Rose gestorben? Es wäre besser wenn sie mit Yaten reden würde, doch wecken würde sie ihn nicht.

Irgendwann wachte Yaten wieder auf und blickte in Kakyuus Gesicht. Plötzlich schämte er sich sehr einfach eingeschlafen zu sein. "Tut mir leid....", sagte er leise und blickte dann betreten auf den Boden. Die ganzen gestrigen Ereignisse kamen ihm wieder in den Sinn. Die Rose....
Was sollte er jetzt sagen?

Kakyuu blickte aus dem Fenster, "Was ist passiert?" fragte sie ohne Yaten anzublicken. Sie erhoffte sich Linderung...Linderung der Schmerzen die sie seit letzten Tag quälten...keine körperlichen...seeliche

Diese Frage hatte Yaten nicht erwartet. "Ich weiß nicht", antwortete er
ohne aufzusehen. Was war überhaupt das Problem...? Er hatte keine Ahnung
wie er sich verhalten sollte, also blieb er weiterhin sehr still.

Nun sah Kakyuu doch zu Yaten, "Welche Irrsinn ist zwischen uns getretten?" fragte sie, "Was hat uns voneinander entfernt?" totgeglaubte Tränen bahnten sich ihren Weg aus Kakyuus Augen.

Yaten schwieg verbissen. Ja... welcher Irsinn? Es schien alles so sinnlos. Der silberhaarige spürte den Blick von Kakyuu auf sich und hob nun ebenfalls den Blick und sah sie an. "Es tut mir Leid... es ist alles meine Schuld", sagte er, "Ich habe mich in letzter Zeit komisch verhalten und tue es wahrscheinlich immer noch. Ich habe kaum Zeit mehr mit dir verbracht. Es tut mir so Leid Kakyuu"

Kakyuu schüttelte den Kopf, "Daran liegt es nicht. Auch wenn man sich liebt, muss man nicht stetig zusammen sein." sagte sie, "Wenn die Schuld nun trifft bleibt ohne Antwort. Fakt ist es hat sich etwas verändert. Ob es nun da drinn..." sie tippte auf Yatens Brust, an der Stelle des Herzens, "...oder da drinne..." nun tippte sie auf seine Stirn, "...ist, spielt keine Rolle." sie stand auf und öffnete die Balkontür, "Zweifelst du?" fragte sie und lehnte gegen den Rahmen der Tür. Schweigend blickte sie in die Ferne, "Gibt es vielleicht jemanden der dein Herz sanfter berührt, als ich es könnte?" sie liess die Frage im Raum stehen und verschwand aus dem Zimmer, mit einem Berg Kleidung über dem Arm.

Im zog sie die Kleidung über und verliess das Apartment, sie brauchte ein wenig frische Luft und Raum zum klar denken. War Yaten allein Schuld am Tod der Rose? War die Rose tot oder steckte noch ein Fünkchen Leben in ihr?

Fussgängerzone

Yaten spürte die Stellen immer noch an denen Kakyuu ihn berührt hatte. Er legte eine Hand auf die Brust. Das Herz... oder der Verstand...
Er hörte wie die Tür zum Apartment zu ging. Er ging ins Wohnzimmer. Alles erschien ihm kalt und grau. "Gibt es vielleicht jemanden der dein Herz sanfter berührt, als ich es könnte?" Die Worte hallten in seinem Kopf wieder. Bestimmt... Nein es gab niemanden der es konnte. Kakyuu war ihre Prinzessin und für ihn auch noch so viel mehr. Die Rose war vieleicht verwelkt und er hatte begonnen zu zweifeln, aber trotzdem empfand er immer noch mehr als jeder andere für Kakyuu.
Yatens Blick fiel auf den Tisch, auf die besagte Blume. Und endlich rollte eine so sehnlichst erwartete, aber auch so verhasste Träne über sein Gesicht. Der silberhaarige holte ein Glas aus dem Schrank hervor, füllte es mit Wasser und goss die Rose. "Komm schon, du schaffst das", sagte er, im nächsten Moment selber verwundert mit einer Pflanze gesprochen zu haben.
Was sollte er jetzt tun? Heute war Freitag... Uni... Morgen Samstag... Weihnachten. Yaten bemerkte wie wieder eine Hand zu seiner Brust wanderte. Dort drin? Oder..., sie wanderte weiter zu seiner Stirn und verharrte davor.
Ich muss los..., dachte er, darum bemüht nicht mehr die ganze Zeit daran zu denken. Schnell machte er sich ein kleines Frühstück. Dann ging er alleine, ohne zu schauen ob die anderen noch da waren, zur Uni.

(Uni - Hörsaal 01)