Haus der Tsukinos

Nun wurde Bunny etwas ruhiger und sah ihn verwirrt an.
"Ähm... ja, die bin ich.", sagte sie etwas unsicher. Sie hat noch nie etwas von einem Ryo Akakiko gehört. Bunny befrüchtete, dass er wieder ein feind sein könnte. Sie wurde heute schoneinmal von Fremden verschleppt. Aber dieser Junge schien nicht böse zu sein.
"Was kann ich denn für dich tun?", fragte sie nach.

Bunny kam sich sehr merkwürdig vor, als der Junge sie siezte. Doch da holte er eine Tüte Plätzchen hervor und Bunny war total beeindruckt von ihnen und nahm sie entgegen. Es war schon viele jahre her, als sie zuletzt von einem Jungen Plätzchen geschenkt bekommen hatte.
Dieser Junge schien wirklich sehr nett zu sein und irgendwie tat er ihr leid in seinen nassen Klamotten.
"vielen Dank.", sagte sie und lächelte verlegen, "Aber du kannst ruhig du zu mir sagen. Möchtest du vielleicht mit rein kommen um dich ein wenig aufzuwärmen? Sonst erkältest du dich noch."

"Ja klar, wir gehen in mein Zimmer.", sagte Bunny und schloss die Tür auf.
Im Flur zog sie ihre Schuhe aus und rief: "Ich bin wieder da!"
Ihre Jacke hängte sie an einen Haken und ging gemeinsam mit Ryo in ihr Zimmer.
Erst jetzt bemerkte Bunny, dass es noch etwas unordentlich war und sie wurde etwas rot.
"Ähm... setz dich doch.", sagte sie und deutete auf ein Sitzkissen, "Ich hole dir frische Handtücher. Möchtest du auch einen Tee trinken?"

Bunny nickte und ging schnell in die Küche um einen heißen Tee aufzubrühen. Gemeinsam mit der Tasse ging sie in Badezimmer und holte zwei Handtücher.
Als sie wieder in ihr Zimmer kam, überreichte sie Ryo die Handtücher und stellte die Tasse auf den Tisch.
"Warum setzt du dich nicht?", fragte sie nach, doch da stellte er ihr ebenfalls eine Frage.
Nervös sagte sie: "Ja? Was denn?"
Was hatte dieser Junge ihr zu sagen? Sie kannten sich doch garnicht. Oder etwa doch?

Bunny bekam einen Schock. Sie war plötzlich ganz blass im gesicht und wusste garnicht was sie darauf sagen sollte. Wann war das gewesen? Es ist in der zwischenzeit so viel passiert, dass sie sich garnicht daran erinnern konnte.
Wie in Trance ließ sie sich auf das andere Sitzkissen nieder und starrte Ryo nur an.
Dies ging ein paar Minuten so, bis sie aufeinmal mit der Hand wedelte und ganz gelassen sagte:
"Nein, das kann nicht sein. Da verwechselst du mich bestimmt mit jemanden."
Sie setzte ein krampfhaftes Lächeln auf.

"Fiore...", flüsterte Bunny. Also ist er auch wieder zurück gekehrt. Hoffentlich ar er nicht mit bösen Absichten hier.
Dann sah Bunny Ryo panisch an und sagte: "ich bitte dich! Du darfst niemandem etwas davon erzählen! Verspreche es mir bitte!"
Sie wusste sowieso nicht mehr wer schon alles ihre wahre Identität kannte, aber sie musste deshalb ja auch nicht leichtsinnig damit umgehen.

Eine ganze Weile herrschte eine peinliche Stille. Bunny nippte nervös an ihrem Tee, bis sie schließlich fragte: "Und du bist jetzt hierher gekommen um mir das zu sagen?"
Diese Situation war ihr sehr unangenehm und am liebsten hätte sie nicht ihre Erinnerungen zurück bekommen, dann wäre es bestimmt viel glaubwürdiger rüber gekommen, dass sie nicht Sailor Moon ist.

Bunny sah auf die Uhr. Es war schon abends, und sie war total müde nach der ganzen Aktion von ebend.
Doch da durchlöcherte Ryo sie mit Fragen.
Er wollte wirklich wissen gegen was für Feinde sie kämpfte. Wenn sie ihm alle aufzählen würde, würden sie noch Morgen hier sitzen.
"Nunja...", begann sie zu erzählen, "Ich kämpfe gegen Kriminelle...."
Sie wollte nichts von den wahren Feinden erzählen. Warscheinlich würde sie Ryo nurnoch Angst damit einjagen, "Und ich halte meine Identität geheim, damit sie mich nicht finden und sich nicht an mir rächen."
Sie hoffte Ryo würde sich damit zufrieden geben.
"Darf ich fragen wie alt du bist?"

19 jahre? Bunny hat ihn für 17 geschätzt. Aber das wollte sie lieber nicht sagen.
Sie sah zu Ryo´s Tee. Er hat fast garnichts davon getrunken.
hoffentlich würde das nicht schief laufen, dass er ihre Identität kannte.
"Ach und kannst du auch deine Freundin fragen, ob sie es für sich behalten kann?", bat sie ihn und stand langsam auf. Er war immernoch durchnässt, aber anscheinend hatte er es ziemlich eilig.

Verwundert sah sie Ryo hinterher. Heute war wiedereinmal ein sehr merkwürdiger Tag.
Doch sie war froh, dass er sich nun zum ende neigte.
Total erschöpft ging sie ins Badezimmer und machte sich ersteinmal frisch. Wärenddessen musste sie an mamoru denken.
Als sie fertig war, legte sie sich mit ihrem Handy auf ihr Bett und schaltete die Nachtlampe ein.
Auf dem display war eine SMS von Makoto. Sie hat alle zum Plätzchen backen eingeladen. Bunny freute sich riesig darüber. Das würde endlich mal wieder eine Abwechslung nach den ganzen Aktionen sein.
Doch dann fasste sie sich ans Herz und rief Mamoru an.
Wie erwartet ging er nicht ans Telefon, also schrieb sie ihm eine SMS.
Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter. Es war zwar schon spät, aber eigentlich ging er immer ans Handy wenn sie ihn brauchte. Doch sie konnte auch verstehen, dass er sehr traurig war.
Nach einer Weile schlief Bunny ein und träumte von ihrem Geliebten Mamoru.

(cf Firebird mit Luna und Artemis)

Artemis trug Diana auf seinem Rücken zu den Tsukinos. Luna begleitete die beiden.
Die kleine Katze nickte immer kurzzeitig ein und freute sich schon auf ihr kuscheliges Körbchen in Chibiusas Zimmer.

Dort angekommen machte es sich die kleine Katze gleich bequem. Es war über Nacht kalt geworden. Schnee war auch schon gefallen.

Lange hatte Diana nicht mehr Zeit zum schlafen, es wurde schon langsam wieder morgen.

Früh am Morgen weckte Chibiusa die kleine Diana mit den Worten:"Diaaaaaaaana!Aaaaaaufstehn!
Guten Morgeeeeeen! "

Diana schreckte hoch, als sie Chibiusas Stimme vernahm.

Verschlafen blinzelte sie. "Ist schon morgen? Ich bin doch erst vor kurzem mit Luna und Artemis hergekommen."

Diana gähnte.

"oh nein!"rief Chibiusa"ich komme wirklich noch zu spät! Ich muss mich beeilen!Bis später!!"So schnell sie konnte rannte Chibiusa nach unten und stieß dort mit Bunny zusammen die ebenfalls zu spät aufgestanden war.(geht in die schule)