Yaten's Zimmer

(Apartment der Threelights)

Gähnend betrat Yaten sein Zimmer und blickte sich schnell um ob nicht wieder so eine verrückte Fotografin nur darauf wartete ihn beim gähnen zu Fotographieren. Zum Glück war da keine.
Schnell zog er sich aus und machte sich Bettfertig. Schließlich legte, oder besser gesagt fiel er in sein Bett. Der Keyboarder war müde, aber trotzdem holte ihn der Schlaf nicht sofort. Lange noch kreisten seine Gedanken immer wieder um Seiya und Nanami. Anscheinend schien sich da ein neues Problem anzubahnen, worauf der silberhaarige alles andere als Lust hatte. Plötzlich fiel Yaten ein, dass sie morgen zur Uni mussten und mit diesem Gedanken schlief er dann auch ein.

Plötzlich wachte Yaten auf. Er schaute auf die Uhr. Es war noch sehr früh und er war entsprechend müde. Kurze Zeit versuchte er nochmals einzuschlafen, aber es gelang ihm einfach nicht. Seufzend schwang er die Beine aus dem Bett, stand auf und machte sich langsam auf den Weg ins Bad. Ja, sie mussten heute zur Uni, aber es war noch viel zu früh dafür. Der Keyboarder wunderte sich, dass er bereits aufgewacht war, ganz ohne Wecker. Als er sich angezogen hatte, schlüpfte er leise, um seine Brüder und Minako nicht zu wecken, wieder ins Wohnzimmer.

(Apartment der Threelights)

(Apartment der Threelights)

Yaten kam in sein Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Es wusste nicht was er tun sollte, nichtmal was er denken oder fühlen sollte. In ihm herrschte eine große Leere.
Es ist nur eine Blume, versuchte der silberhaarige sich einzureden, Blumen sind nur Lebewesen, welche wie alles andere auch wächst und gedeit und schließlich wieder vergeht. Sie hat gar nichts zu bedeuten...
Verzweifelt versuchte er das zu glauben, aber es gelang ihm einfach nicht.

[von: Appartement der Threelights]

Seiya kam vorsichtig an Yatens Zimmertür und wartete. Sollte er wirklich? Ja, sollte er. Yaten brauchte nun jemanden, der ihm eine Schulter bot! Vorsichtig klopfte er an und da sie Zimmertür nicht verschlossen war, ging er rein. "Yaten...", hauchte er und ging zu ihm hin. Der Silberhaarige machte sich sicherlich ganz viele Gedanken. "Was ist passiert, dass es so weit kommen konnte?" Er erwartete keine Antwort und legte seinen Arm um seine Schultern. "Mach ihr klar, dass nicht alles von der Rose abhängig ist!"

Yaten schwieg eine Weile und setzte sich mit steifen Rücken auf das Bett.
"Ja, du hast recht", sagte er schließlich leise, "Aber... aber..." Wieder sagte eine ganze Weile niemand etwas. Warum hilft mir ausgerechnet Seiya wieder?, fragte sich der silberhaarige, Wenigstens... baut er seine Beziehung nicht auf einer Rose auf. Er überdachte die Worte seines Bruders und suchte verzweifelt nach einer Antwort auf die Frage was passiert sei, aber ihm fiel nicht mehr ein als ein schlichtes: "Wir haben uns auseinander gelebt, glaube ich..."

Seiya zögerte einen Moment, setzte sich aber neben Yaten auf das Bett. "Ich hoffe, es ist erlaubt...", sagte er leise. Er konnte verstehen, dass Yaten sich so sehr Gedanken machte und er realisierte auch, dass seine Beziehung zu der Prinzessin schon bessere Zeiten erlebt hat. Vorsichtig fragte er: "An was könnte es liegen, dass ihr euch auseinanderlebt? Ich meine, du lebst sie, oder? Ihr solltet mal unter vier Augen reden, wie es nun bei euch aussieht, meinst du nicht?"

"Vieleicht", brummte Yaten. Ihm war nicht nach reden zu Mute. Aber es würde nur alles schlimmer machen wenn er sich in seinem Zimmer verkroch. Das mit dem Reden, hatte er das Seiya nicht selbst am Vormittag vorgeschlagen? "Ja... du hast recht", sagte der silberhaarige abrupt und wollte aufstehen, blieb jedoch kraftlos sitzen. Nein, ich kann nicht. Bestimmt ist es meine Schuld und... wo war Kakyuu blos die letzten Tage? ... Warum habe ich die ganze Zeit auch nicht nur einen Gedanken an sie verschwandet? ... Verschwendet?
"Nein, ich muss das jetzt machen...", stotterte er zusammenhangslos und rannte raus auf den Flur.

(Apartment der Threelights)

Seiya nickte und war sich sicher, Yaten würde das richtige tun.
Er liess dem Silberhaarigen ein paar Minuten Zeit, ehe er selber wieder aufstand und zurück ins Appartement ging.

[nach: Appartement der Threelights]

(Apartment der Threelights)

Yaten kam in sein zimmer und setzte sich sofort an den Schreibtisch. Er stützte den Kopf auf die Hände und sah erst mal eine Weile sein noch halb volles Glas an. Als er meinte genug gesehen zu haben, zog er die unterste Schublade auf und holte sein Büchlein hervor. Dringend mal wieder etwas reinschreiben. Er zückte den Stift und begann langsam zu schreiben.

Nachdem er fertig war, fühlte er sich noch schlechter als zuvor. Sein Kopf dröhnte schon seit einer geraumen Weile. Gerade noch so schaffte er zum Bett und legte sich dort nieder. Es tat gut, wieder in seinem eigenen Zimmer zu sein und nicht immer noch in den sterilen weißen Bettdecken im Krankenhaus. Plötzlich spürte er das Prospekt in seiner Jackentasche. Der silberhaarige holte es hervor und verstaute es sicher in seinem Nachtisch. Sei Blick fiel auf das Bild an der Wand. War es jetzt schon wirklich ein ganzes Jahr her seit er das von Kakyuu geschenkt bekommen hatte?

Plötzlich merkte des silberhaarige das er eingenickt war. Er schrak auf. er fphlte sich wieder etwas besser, auch wenn es noch sehr zu wünschen übrig ließ. Langsam stand er auf und ging wieder hinaus in den Flur, onhe recht zu wissen was er eigentlich dort wollte.

(Apartment der Threelights)

(von seiyas zimmer kommend)

Nanami stand nun mit Seiya vor Yatens Zimmer ,sie wollte gerade vorsichtig klopfen als die Tür aufging und ihnen ein leicht benebelter Yaten entgegenkam.
"Yaten alles okay? Geht es dir besser?" ,fragte sie ihm hinterher....

"Yaten?", verwundert schaute auch Seiya seinem Bruder nach, wie dieser ins Appartement lief.
"Irgendetwas stimmt doch da nicht. Komm, lass uns nachsehen!" Seiya nahm Nanamis Hand und schleifte sie Yaten hinterher ins Erdgeschoss

[mit Nanami nach: Appartement der Threelights]