Apartement der ThreeLights

Artemis folgte Yatens Blick. "Wozu braucht ihr die Rose überhaupt ?" fragte er.

Yaten nickte. "Ja, das weiß ich. ... Und es freut mich, dass die Rose noch lebt."
Dann senkte er den Blick. Aber sie ist immer noch nicht aufgeblüht ...

Dann merkte er, dass Artemis sprach. "Oh ... ähm ... Ich habe sie ihr geschenkt. Sie soll ... unsere Liebe symbolisieren." Er sah den Kater ein wenig verlegen an. "Vielleicht ist das ein wenig kindisch, aber mir gefiel der Gedanke, dass auch die Umwelt eines Mensche sich einem anpasst ..."

Verlegen sah Kakyuu auf ihre Finger. Sie musste etwas falsch machen, denn die Rose blühte einfach nicht. Kakyuu rannt um eine antwort auf Artemis Frage.

"Das ist keineswegs kindisch, aber anscheinend wartet ihr beide sehnsüchtig auf das Erblühen dieser Rose. Dies kann ich nicht ganz nachvollziehen" erklärte artemis seinen Standpunkt.

Yaten sah zwischen Artemis, Kakyuu und der Rose hin und her.
"Da sie noch nicht aufgeblüht ist, heißt es, dass wir uns noch am Anfang befinden ... Ich glaube, es klingt lächerlich unsere Beziehung von einer Rose abhängig zu machen." Und wie lächerlich das klingt! Er fasste sich an die Stirn.

Doch schon, aber ich hab das erst später gesehen^^

Kakyuu legte ihren Kopf auf die Knie, die sie herrangegezogen hatte, "Sie braucht ein wenig Zeit." sagte sie lediglich.

"Yaten es ist mit Sicherheit lächerlich, denn diese Rose kann nicht den Stand eurer Beziehung anzeigen. Das könne nur die Sterne" sagte Artemis.

Yaten verharrte einfach in der Position, in der er war. Eigentlich wollte er nicken, aber es kam ihm nicht richtig vor. Bitte, liebe Rose, ... Er versank in seinen Gedanken.
Dann sah er zu Artemis. "Nein, die Sterne zeigen nur das Leben ... Ich würde nicht sagen, dass sie unseren Stand anzeigt. Das hört sich zu .... maschinell an." Er seufzte. "Ich weiß, dass es nicht richtig ist, auf eine Rose zu hoffen."

Mit geschlossenen Augen hörte Kakyuu den beiden zu, Der Fehler musste bei ihr liegen, irgendetwas machte sie falsch. Diese Gedanken liessen sie nicht mehr los. "Sie braucht einfach nur Zeit, dann wird sie blühen." sagte sie wieder.

Diesmal nickte Yaten. "Ja", flüsterte er. Er rutschte auf den Boden und lehnte sich an das Bettgestell.

"Die Sterne können auf jedenfall sagen ob zwei Menschen zusammen passen" warf Artemis ein und betrachtete Kakyuu besorgt.

Die Situation machte Kakyuu traurig. Sie konnte nichts mehr sagen. Lauerndes schweigen herrschte im Zimmer.

Yaten schloss die Augen. Er hatte eine andere Auffassung über die Sterne. Für ihn bedeutete die Sprache der Blumen mehr in Sachen Gefühle. Er hatte nicht zum Spaß Kakyuu eine Rose gekauft. Auch wenn es noch so kindisch ist ... oder lächerlich. Eine Blume wie die Rose konnte mehr verraten, als er mit seinen Worten. Jedenfalls dachte es Yaten. Er öffnete wieder die Augen. Wahrscheinlich war Kakyuu anderer Meinung ...

Artemis war das Schweigen unangenehm. Das nächste Mal halte ich meine Klappe dachte er.

"Weisst du Artemis.." erhob Kakyuu das Wort, "Blumen haben eine eigene Sprache und für mich sagen sie mehr als tausend Worte." sagte sie ruhig und sah dabei auf ihre Hände, "Jeder von uns, die wir von Euphe hierher kamen, wurde eine Blume zugeteilt, die uns unser lebenlang begleiten soll...ich verstehe die Sprache der Sterne zwar, aber noch besser verstehe ich die Blumen." erklärte sie weiter, "Und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit diese Rose blüht, das schwöre ich."

Yaten lächelte. Seine Prinzessin war einfach einzigartig. "Ich werde dir helfen."

Bunny erschrak kurz als sie Seiya´s Stimme hörte. "Ja, das wäre lieb.", antwortete sie. Und stand auf um sich zu strecken.

Artemis seufzte. "Nun da das wohl geklärt ist, hat jemand eine Idee wie wir den Rest des Tages verbringen wollen ?" fragte er.

"Oh, da fällt mir ein ... Wieso kann Minako denn nicht nach Hause?" Yaten fiel auf, dass er nicht mehr auf dem neuesten Stand war ...

"Es ist ja nicht mehr viel von dem Tag übrig." sagte Kakyuu und kicherte. Sie sah zu Yaten, "Danke."

"Ich glaube ... ich mache mal das Abendessen ..." Er stand auf. "Bis später." Mit diesen Worten ging er in die Küche.

"Minako ?" fragte Artemis, irritiert über den plötzlichen Themawechsel. Als Yaten ging war er froh nicht merh antworten zu müssen.

Kakyuu sah Yaten nach, "Soll ich dir helfen?" fragte sie.

Yaten verneinte noch, bevor er in der Küche war, dann stellte er sich vor den Herd und kochte Wasser auf. Nach einer Weile landeten Garnelen darin. Und er schaltete den Reiskocher an. Er war eine Zeit lang mit dem Kochen beschäftigt und vergaß alles außen rum.

Artemis gähnte und rollte sich auf Kakyuus Bett zusammen.