Elenia´s Wohnung

Elenia nickte mit dem Kopf, "Du hast Recht." sie lächelte ihn an, "Danke für die Einladung und wir sehen uns dann morgen. Soll ich dich abholen oder treffen wir uns an der Schule?" fragte sie.

"Wir treffen uns in der Schule.", antwortete Tohi und gab ihr einen Abschiedskuss. "Also dann, bis Morgen." Er winkte ihr noch zu und ging nach Hause.

Elenia winkte Toshi zu und wartete bis er aus dem Blickfeld war, dann ging sie in ihre Wohnung und machte sich fertig fürs Bett gehen. Sie dachte noch eine Weile über den Tag nach, bevor sie in den Schlaf sank.

Langsam wachte Elenia auf, es war noch ziemlich früh, aber sie konnte nicht mehr schlafen, also entschied sie alles ruhig angehen zu lassen. Sie tapste in ihrem Pyjama in die Küche und kochte einen Tee auf, dann räumte sie die Tassen vom Vortag weg und liess sich mit einer Tasse Tee auf der Chouch nieder. Sie griff die Fernbedienung und schaltete die Flimmerkiste an, doch ihre Gedanken liessen nicht zu das sie mitbekam was dort lief.

Nach eine Weile sammelte sie ihre Gedanken und huschte unter die Dusche. In Handtücher eingewickelt suchte sie ihre Schuluniform herraus und schlüpfte rein. Ihre Haar hingen wie schlaffe Fäden an ihrem Kopf, also flechtete sie zusammen. Alle wichtigen Schulsachen stopfte sie in ihre Tasche und stellte sie bereit an die Tür. Aus Langeweile brachte sie die Wohnugn auf Hochglanz. Zufrieden nickte sie und entschied sich zur Schule zu gehen.

Mrs Li kam vor der haustür zu stehen und klingelte. Nachdem niemand öffnete, warf sie die Kette* durch den Briefschlitz. Sie nahm einen Kugelschreiber aus der Handtasche und kramte nach einem kleinen Stück Papier: 'Das hast du bei uns liegen lassen. Es sah wertvoll aus, also bring ich dir die Hälfte zurück. Wovon ernährst du dich eigentlich? Hast du ein Nebenjob? Wenn du hunger hast, kannst du jederzeit zu uns kommen. LeiTing wird sich schon beruhigen.' Dann holte sie noch ein als Geschenk verpacktes Buch hervor und warf es ebenfalls durch den Briefschlitz. Dann ging sie wieder.


*reicht bis über den Tod hinaus

Völlig fertig kam Elenia an ihrer Wohnung an. Sie schob den Schlüssel in das Schloss und drehte ihn rum, schnappend öffnete sich die Tür zu ihrer Einsamkeit. Sie hängte ihre Jacke auf und zog sich ihre Hausschuhe an, dabei fiel ihr etwas ins Auge, "Das ist die eine Hälfte von der Kette, die ich für Lei gekauft hatte." sie hob sie auf und den Zettel der daneben lag. Verwundert las sie die Worte, die von XiaoHong geschrieben waren. Ihre Gedanken wirbelten umher und sie verlor den Halt...

Mit schmerzendem Kopf wachte Elenia am nächsten Morgen auf, "Wo bin ich?" fragte sie und sah sich um. Plötzlich fiehl es ihr wieder ein, sie hatte gestern Nacht das Bewusstsein verloren und war hier liegen geblieben. Mit hämmerndem Kopf ging sie ins Bad und duschte kalt, um die müden Knochen in Schwung zu bringen. Fröstelnd quälte Elenia sich in die Schuluniform. Sie richtet sich schnell die Haare und schnappte dann ihre Schultasche, sie legte den Zettel und die Kette auf die Komode. Hastig warf sie sich die Jacke über und schlupfte in ihre Schuhe. Sie hielt es nciht länger hier aus, deshalb verliess sie stürmend ihre Wohnung. Raus ins Freie.

Elenia schloss die Tür auf und hängte ihre Jacke auf, sie war verwundert über das was am Tempel passiert war und sie konnte es nicht deuten. Grübeln setzte sie sich auf das Sofa.

Als ihr Handy klingelte ging sie schnell dran. Es war Toshi und im laufe des Gespräches zog sie sich legere Kleidung und schon die Schuhe an. Mühsam schlüpfte sie in ihren Mantel und verliess die Wohnung.

"Na wirst du wohl." drohte Elenia und fummelte mit dem Schlüssel mühsam am Schlüsseloch rum, "Na geht doch." als sie endlich die Tür offen hatte stolperte sie in die Wohnung. Sie hängte ihre Jacke auf und verschwand nach dem Türschliessen sofort im Bad und göhnte sich ein warmes Bad. Nachdem sie zur Genüge aufgeweicht war, setzte sie sich auf das Sofa und schrieb Bunny eine SMS.

Besorgt sah Elenia immer wieder auf ihr Handy, "Hoffentlich ist alles okay bei ihr." sagte sie und legte das Handy zum zigmalsten wieder neben sich auf das Sofa.

Als Bunny ihr schrieb sie glaube Mamoru wollte nicht alleine mit ihr sein, wunderte sie sich und zog sich schnell wieder um. Steckte das Handy in die Jackentasche und schaltete die Flimmerkiste aus und verliess die Wohnung.

Völlig fertig und müde kam Elenia nach Hause, sie schlüpfte in ihren Schlafanzug und fiel halb schlafend ins Bett und schlief sofort ein.

Langsam kam Elenia wieder aus dem Schlaf zu sich. Sie gähnte herzhaft und wandt sich aus dem Bett und schlich ins Badezimmer. Nach einer erfrischenden Dusche, schlüpfte sie in ihre Schuluniform und bereitete sich eine Schale Cornflakes, wobei sie daran denken musste was Lei ihr gesagt hatte, Iss doch vernünftig, sie musste kichern und ass auf. Dannach machte sie sich auf den Weg.

"So da wären wir." Elenia schloss auf und schob die Tür beiseite, "Herrein spaziert. ughh jetzt höre ich mcih schon an wie die Amazonen." lästerte sie und liess Toshi vorgehen. Hinter sich schloss sie die Tür und hängte ihre Jacke auf und kickte ihre Schuhe in die Ecke, "Was darf ich dir anbieten?" fragte sie und verschwand in der kleinen Küche.

Toshi betrat die Wohnung und sah sich um. Was meinte sie mit Amazonen? etwa die Frauen die im Djungel lebten und alle Männer verabscheuten? Er dachte die wären nur ein Mythos.
"Gib mir einfach das was du da hast.", sagte er und ging ins Wohnzimmer um sich dort umzusehen.

"Okay." nach kurzer Zeit kam sie mit einem Tablett wieder, "So einen frischen Tee und das versprochene Stück Kuchen." sagte sie und stellte das Tablett auf dem Tischchen am Sofa ab, "Guten Apettit." wünschte sie und setzte sich auf das Sofa und zog die Beine hoch, "Setz dich."

Toshi schlang den Kuchen regelrecht hinunter. Dann sah er Elenia eine Weile mit ernster Miene an und sagte: "Elenia? kannst du eigentlich kochen?"
Die Frage war ihm zwar unangenehm, aber Kochen war nach seiner Meinung eins der Dinge die eine Frau können sollte.

Elenia schluckte, "Naja ich bin kein Genie darin, aber ich kann es." erklärte sie verlegen, "Nur für mich alleine kochen ist ja nicht rentabel." fügte sie hinzu.

verlegen spielte toshi mit seinen fingern.
"Könntest du mir vielleicht etwas kochen? ich weiss, es ist schon spät, aber ich habe den ganzen Tag nichts richtiges gegessen. Und auch sonst ernähre ich mich immer von Fastfood und Restaurants. Ich würde mich echt über deine Hausmannskost freuen."

"Klar kann ich machen." sagte Elenia und sprang auf und verschwand in der Küche und machte sich ans Werk, "Mal sehen." murmelte sie und durchsuchte den Kühlschrank. Nach einer guten halben Stunde, hatte sie das Essen fertig, "Ich hoffe du magst es." sagte sie und stellte Toshi einen Teller Spaghetti Bolognese hin, "Guten Apettit."

Toshi knurrte schon der Magen. Er verschlang die Spagetti als hätte er seit Tagen nichts gegessen. Inerhalb von fünf Minuten war er fertig und schob den Teller in die mitte des Tisches.
"Ah! Das hat gut getan!", sagte er erleichtert und gab mit seinem verschmierten Bolognesemund Elenia einen kuss auf die Wange.

"Oh kein Problem." kicherte sie, "Magst du Nachschlag?" fragte sie und hatte den Teller schon in der Hand.

Toshi streckte sich und gähnte lautstark. Nun war er müde.
"Willst du nichts essen?", fragte er verblüfft.

"Kein Hunger." rief Elenia aus der Küche und räumte die Reste weg und wusch ab. Kurze Zeit später kam sie wieder, "Magst du hier übernachten?" fragte sie und hängte das Geschirrhandtuch über die Heizung.

Kein Hunger... Diese Frauen sind wirklich immer auf Diät..., dachte sich Toshi.
Als Elenia ihn fragte ob er bei ihr übernachten möchte, antwortete er mit knallrotem Gesicht: "Ähm... ja.... gerne!"

Elenia gab ihm einen Kuss auf die Wange, "Ich mach dir schnell das Bett fertig." und schon war sie im Schlafzimmer verschwunden, wo sie für Toshi das Bettzeug frisch bezog.