Haus der Tsukinos

Bunny war überglücklich und als Mamoru das Zimmer verließ, legte sie sich wieder ins Bett und betrachtete den Ring an ihrem Finger. Er sah so wunderschön aus und dieser Abend hatte doch noch ein gutes Ende. Doch eigentlich war es garnicht mehr abends. Als Bunny aus dem fenster schaute, bemerkte sie, dass es schon hell wurde.
"Oh nein! ich muss schlafen!", quieckte sie und kuschelte sich in ihr Bett indem sie nach einer Weile seelenruhig einschlief.

Diana war sehr aufgeregt, als alle vom Ball nach Hause kamen, dennoch wollte sie nicht stören, da Bunny Besuch von Mamoru hatte.

Chibiusa schien in ihr Zimmer zu laufen, Diana hörte sie die Treppen hoch gehen, also tapste sie ihr hinterher.

Zumal dort ihr Katzenkörbchen stand und es schon sehr spät war.

Wortlos öffente Chibiusa die Tür zu ihrem Zimmer und blickte etwas überrascht über ihre Schulter zu Diana welche ihr gefolgt war. "Äh? Diana." murmelte sie mit kaum hör barer Stimme. Dann hob nahm die Kleine das Kätzchen vorsichtig hoch und trug es zu ihrem Bett. Dort setzte sie es behutsam darauf. "Hast di nicht Lust heute bei mir zu schlafen?" fragte Chibiusa noch bevor sie selbst auch unter die Bettdecke kroch.

(cf: Supermarkt)

Der junge Mann war den ganzen Weg lang ruhig und gelassen gelaufen. Es regnete immer noch ein wenig , doch das störte ihn schon gar nicht mehr. Er lächelte als er vor dem Haus der Tsukinos ankam. Er hob seinen Kopf und wusste , das seine Usagi noch schlafen würde.
Vorsichtig betätigte er den Klingelknof und wartete ab.
In seinen Tüten rochen die frischen Brötchen und die Erdbeeren. Man bekam wirklich richtig Hunger. Vielleicht hatte er Glück und Usagi und die anderen hatten noch nicht gefrühstückt.
Er klingelte noch einmal und irgendwie sorgte er sich , das alle noch schlafen würden. Es war ja schließlich Sonntag morgen. Doch vielleicht hatte er auch Glück.
Mamoru lächelte und platzte fast vor Freude und wollte endlich Usagi die freudige Nachricht mitteilen.

Langsam wurde Bunny wach und ging verschlafen runter in die Küche.
Auf dem Tisch lag ein Zettel auf dem stand:

Hallo Bunny und Chibiusa.
Wir sind zu eurer Großmutter gefahren. Sie hat heute Geburtstag. Wir bringen euch Kuchen mit.

Bunny legte den Zettel beiseite und sah sich in der Küche um. Wer sollte dann das Frühstück zubereiten?
Plötzlich klingelte es und Bunny ging noch völlig verschlafen zur haustür um sie zu öffnen.
Vor ihr stand mamoru, der ziemlich gut gelaunt aussah. Überglücklich umarmte sie ihn und schmiegte sich an ihn.

Mamoru stand gelangweilt vor der Tür und beobachtete die Vögel über ihm. Die Tsukinos schienen heute wirklich lange zu schlafen. Doch endlich hörte er Schritte im Haus.
Endlich öffnete jemand die Tür und es war keine andere als seine Usagi. Sie schien noch immer sehr verschlafen zu sein und ihr gold blondes Haar schimmerte in der Morgensonne. Ja heute verlief sein Tag wirklich wunderbar.
Er erwiderte ihre Umarmung und küsste sie sanft.
"Guten Morgen , hab ich dich mit meinem Klingeln geweckt? Nun ich bin schon sehr früh auf und habe eine Überraschung für dich. Aber lass uns erst frühstücken zusammen. Ich habe frische Brötchen und ähm Schokolade für deine Eltern dabei. Sind sie denn auch da?"
Mamoru lächelte und platzte fast vor Aufregung. Er wollte Usagi endlich die gute Nachricht sagen.

Noch im Tiefschlaf griff die Kleine nach ihrem Wecker welcher heute aber gar nicht geklingelt hatte. Es war eben die Macht der Routine welche das Mädchen dazu veranlasste nach dem tickenden Uhrwerk zu tasten. Bis Chibiusa bemerkte wie still es in ihrem Zimmer war und wie hoch die Sonne schon am Horizont stand. Laut gähnend warf sie ihre leichte Decke mit einer schnellen Bewegung zurück und kullerte sich langsam vom Bett. „Auuu“, tönte es nur leise. Bis ihr Körper auf dem Boden lag. Noch ein Mal blitzen vor ihrem geistigen Augen jene Geschehnisse der gestrigen Nacht auf. Sollte dies etwa nur ein Traum gewesen sein? Oder war diese Nacht wirklich geschehen? Nachdenklich erhob sich die Kleine und streichelte nur kurz Diana noch über das Fell bevor sie sich ins Badezimmer begab. „Schlaf du ruhig noch ein bisschen. Ich bin gleich wieder da.“

Diana blinzelte mit einem Auge, als Chibiusa ihr übers Fell strich. Sie sah ihr nach als sie ins Bad ging.
Irgendwie kam ihr Chibiusa verändert vor. Irgendetwas musste passiert sein.

Ich werde sie einfach fragen, wenn sie wieder kommt

Die kleine Katze machte es sich in ihrem Körbchen noch einmal gemütlich und wartete auf ihre Freundin.

Bunny ließ Mamoru ins Haus und antwortete: "Nein, sie sind heute früh weggefahren."
Sie ging in die Küche um den Tisch für das Frühstück zu decken. Was Mamoru wohl für eine Überraschung hatte? In letzter Zeit gab er sich viel Mühe. Und Bunny hatte an ihrer Liebe gezweifelt. Verzweifelt klatschte sich Bunny vor die Stirn. Wie konnte sie nur so blöd sein und an soetwas denken?
Neugierig setzte sie sich an den Tisch und lächelte Mamoru an.
"Was hast du denn für eine Überraschung?", fragte sie ihn ungeduldig.

Der junge Mann sah kurz die Treppe hinauf. Chibiusa schien noch zu schlafen. Oder war sie vielleicht nicht alleine und Helios war wieder da? Er seufzte und folgte Bunny in die Küche. Er packte die frischen Brötchen in einen Korb und stellte sie auf den Tisch. Dann legte er seine Sachen beiseite und half Bunny noch bis der Tisch endlich fertig war. Zufrieden setzte er sich an den Tisch und sah sie an. Vor einiger Zeit hatte er gedacht sie verloren zu haben für immer und alles wäre vorbei. Doch vielleicht hatte er endlich diese Krise überwunden und konnte wirklich glücklich mit ihr werden.
"Also was ich dir sagen wollte...ich hatte heute früh ein Vorstellungsgespräch im Krankenhaus. Der Chef war heute aus dem Urlaub gekommen und sich Zeit für mich genommen....nun...ähm.....ich darf in einer Woche anfangen. Also könnten wir noch in den Urlaub fahren und dann...vielleicht nach einer Wohnung suchen , also wenn du dich dann entschieden hast was du machst...."
Er stoppte und sah sie etwas unsicher an.. Vielleicht wollte sie ja erst einmal ihre Ruhe und nicht ab jetzt ihr Leben teilen mit ihm alleine.

Als Bunny das hörte, schwebte sie in Tagträumen. Sie stellte sich vor, wie sie Mamoru das Essen serviert und sie gemeinsam vorm Fernseher saßen und sich andeinander kuschelten. Sollte das wirklich heißen, dass mamoru gerne mit ihr zusammen ziehen wollte? Bunny konnte es kaum fassen und wurde rot. Oder meinte er das alles ganz anders?
"Du hast doch schon eine Wohnung.", sagte Bunny um zu sehen, ob er das gleiche meinte wie sie.
Nebenbei nahm sie sich ein Brötchen und schnitt es in zwei Hälften.

Mit nassen Haaren trat die junge Prinzessin aus dem Badezimmer während ihr Blick auf Diana fiel welche bereits wach zu sein schien. „Oh guten Morgen meine Kleine“, rief Chibiusa freudig. Langsamen Schrittes näherte sie sich der lila farbene Katze um diese dann mit sanften Bewegungen streicheln zu können. „Wir sollten nach unten gehen vielleicht machen sich die Anderen schon Sorgen um uns“, schlug sie dieser mit leiser Stimme vor und nahm sie zugleich behutsam auf den Arm.

Diana genoss Chibiusas Streicheleinheiten. Sie schloss die Augen und schnurrte. Dann öffnete sie die Augen, als Chibiusa mit ihr sprach.

"Ja, du hast recht. Lass uns nach unten zu den anderen gehen. Aber irgendwann möchte ich auch so mit dir sprechen, du kommst mir nämlich verändert vor. Ich möchte alles wissen."

Diana grinste und sprang aus ihrem Katzenkörbchen.

Nanami kam rennend an diesem Haus an sie klopfte wild an der Haustuer.
Sie hoffte Bunny wuerde sie jetzt verstehen denn sie brauchte sie jetzt mehr als ihr lieb war....
"Bunny bist du da?!" ,rief sie.
Sie hatte immer noch schreckliche Angst als sie an diesem Thronsaal dachte und das was ihr haette passieren koennen....und an das was sie Namiko angetan hatten.
Denn an ihre Freundinnen wollte sie gerade nicht denken...alles Verraeter!

Chibiusa wurde leicht rot als ihr Diana sagte sie hätte sich verändert. „Ja, ich...“ fing sie vorsichtig an während beide zur Tür des Zimmers hinaus traten. „Ach, das ist ... ich“, fuhr die zukünftige Prinzessin des weißen Mondes zögerlich fort und lächelte zugleich ihre kleine Freundin verlegen an. Bis sie plötzlich Bunnys Stimme und die von ihrem geliebten Mamoru vernahm.

„Oh, ich wusste gar nicht das Mamoru schon so früh bei uns ist“, schlug das gewitzte Mädchen rasch um. Als plötzlich jemand an die Tür des Hauses hämmerte.

Nanami wartete...Sie sah sich nochmal hinter sich um.
Lange wuerde sie nicht mehr warten.
"Bunny bitte bist du da?" ,rief Nanami noch ein letztes Mal verzweifelt bevor sie sich umdrehen wollte

Verwundert eilte die Kleine die Treppe herab und öffnete geschwind die Tür. Sie staunte nicht schlecht als plötzlich eine von diesen merkwürdigen Personen an welche sich Chibiusa nur noch sehr schleierhaft zu erinnern ermochte plötzlich vor ihr stand. „Was ist denn passiert?“ hakte sie kleinlaut nach.

Eine kleine rosahaarige oeffnete ihr die Tuer. warte mal war das nicht die kleine mit dem Alptraum?
"Ich muss sofort zu Bunny,ist sie zu Hause? Es ist was schreckliches passiert" ,war alles was ihr auf reflex herauskam

Vorsichtig und leicht stutzig wandte sich Chibiusa um so als würde sie Bunnys Zustimmung ein holen wollen. Doch als diese nicht reagierte wandte sich das Mädchen wieder von seiner zukünftigen Mutter ab. „Ähm, ok komm rein du kannst dich solange in die Küche setzen ich werde Usagi holen“, versicherte sie der Fremden mit freundlich klingender Stimme während sie die Tür nun noch ein bisschen mehr öffnete.

Umgehend drehte sich die Kleine von jener merkwürdigen Person weg und lief zu ihrer Cousine welche zu geben noch mit Mamoru beschäftigt war. „Bunny“, fing die Kleine langsam an. „Da ist eine Person zu uns gekommen. Eine von jenem merkwürdigen Haus in welchem wir letztens waren“, fuhr sie dann schnell fort.

(Elenias Wohnung)

Elenia kam recht bald bei Bunny an. Ein normalem Schritt ging sie zur Tür un klingelte.

Nanami nickte der kleinen zu und ging ein Schritt in die Wohnung.
Lange wuerde sie hier nicht bleiben koennen.
Sie wartete steif mit dem Kaetzchen in den Armen auf Bunny...

Gerade als sich Chibiusa von der Haustür abgewandt hatte läutete dieses Ding schon wieder. „Ähr, ich komme ja schon“, murmelte die Kleine leicht genervt vor sich her während sie sich langsam der vielbesuchten Tür näherte. Mit gesenktem Kopf öffnete das Mädchen jene Pforte des Hauses. „Ja? Rei, Amy, Makoto, Mina oder wer auch immer?“ entgegnete sie ihrem Gegenüber mit leiser Stimme während sie ihre Augen geschlossen hielt. Bunny könnte ruhig auch mal zur Tür gehen. Immerhin kommen doch eh alle nur wegen ihr, dachte sich Chibiusa sichtlich geknickt.

Bunny wartete gespannt Mamoru´s Antwort ab, als plötzlich Nanami in die Küche gestürmt kam. Sie schien ziemlich besorgt zu sein.
"Was ist passiert?", fragte Bunny schockiert und stand auf.
Bestimmt waren wieder die Bösen am Werk. Bunny hätte am liebsten mal Urlaub.
Bald würde sie mit Mamoru fahren und sie stellte sich vor, wie sie beide am Strand saßen und den Sonnenuntergang beobachteten.

Mamoru wurde leicht rot und biss erst einmal von seinem Brötchen ab , ehe er ihr eine Antwort gab.
"Also nun....mhh ich würde gerne mit dir zusammen ziehen. Meine alte Wohnung kann ich kündigen und wir können zusammen eine suchen für uns beide...aber nur wenn du willst..."
Der junge Mann wollte gerade noch etwas sagen , als plötzlich eine ihm bekannte junge Frau den Raum betrat und nervös um Hilfe bat. Es konnte ja nur wieder etwas schlimmes passiert sein.
Warum war er nicht einfach gestern Abend schon mit ihr in den Urlaub gefahren.
Er seufzte und stand auf um zur Tür zu gehen. Doch Chibiusa war schneller.
Usagi's zweite bessere Hälfte stand vor der Tür und Mamoru bat sie einfach herein. Eigentlich wollte er gemütlich mit Chibiusa und Usagi frühstücken , doch jetzt schien alles wieder schlimm zu werden.
Der junge Mann legte die Hand auf die Schultern seiner zukünftigen Tochter.
"Ach Chibiusa. Ich wollte nur mit euch frühstücken. Doch irgendwie wird das wohl heute nichts.
Vielleicht können wir ja später noch einmal reden....."
Er beugte sich zu ihr herab und lächelte.
"Ich weiß das Helios wieder da ist."
Mamoru strich ihr sanft über das Gesicht und wusste genau , das sie so anders war wegen ihm.
Doch gleich würde er erfahren , was schon wieder passiert war da draußen und sein gemütlicher Morgen war kaputt.

Amüsiert sah Elenia ihre Grossnichte an, "Hallo meine kleine." begrüsste sie Chibiusa und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, "Wie geht es dir?" fragte sie und schob sich an Chibiusa vorbei ins Haus.