Makoto´s Apartment

Ray fummelte immer noch an dem DVD-Player herum, als ein lautes Klopfen am Fenster sie aufschrecken ließ.
"Phobos" murmelte sie und öffnete das Fenster.
"Was machst du den hier?" fragte sie ihn misstrauisch und packte ihn auf ihren Arm.

Ray knallte das Fenster wieder zu. Sie wusste nicht das Deimos noch draußen saß. Stirnrunzelnd blickte sie auf Phobos. Er war schon wieder so aufgeregt.
Erst dann vielen ihr die anderen wieder ein. Was dachten sie, wenn sie so ein Rabe sahen.
Sie ging auf Phobos zu und öffnete die Tür. Warum die Tür? Er konnte ja auch wieder aus dem Fenster fliegen. Ray wollte gerade wieder zum Fenster gehen, doch dann kam ihr eine Idee.
Vielleicht wollte Phobos ja mit ihr alleine reden. Deswegen folgte sie ihm.

Ray verdrehte die Augen. "Das ihr keine normalen Vögel seit das weiß ich doch. Ihr könnt ja sprechen."
Sie blickte sich um.
"Solle wir nicht in den Tempel gehen?"

Minako sah erschrocken auf, als eine Krähe auf das Fenster einhackte. Doch noch bevor sie etwas dagegen unternehmen könnte, öffnete Ray das Fenster und ließ den Vogel ins Wohnzimmer. "Ah, Ray, musste das sein?", kreischte die Blonde schon fast und brachte möglichst viel Raum zwischen sich und den aufgescheuchten Vogel. Dieser bewegte sich auch gleich zur Tür und verließ kurz darauf zusammen mit Ray das Zimmer. "Was sollte das jetzt?", wollte sie verwundert von den anderen Anwesenden wissen und zog eine Augenbraue hoch.

Artemis bekam gerade noch mit, wie Mamoru und Bunny das Apartment verließen, als sich auch schon eine Krähe am Fenster zu schaffen machte. Minako erschrak furchtbar und auch der weiße Kater fuhr herum, jederzeit bereit, jegliche Angriffe auf sich und seine kleine familie abzuwehren. Aber die Krähe interessierte sich gar nicht für die Menschen und Katzen, sondern nur für Ray. Diese ging mit dem wild gewordenen Vogel auf den Flur. Artemis schlich zur Tür und spitzte die Ohren.

Diana hatte einen riesen Schreck bekommen, als auf einmal der große Vogel mit dem Schnabel an die Scheibe klopte.

Es war einer von Rays Raben. Ray ging nach draußen. Was der Vogel wohl hatte.

Diana war froh, dass Artemis nach dem rechten sah.

"Kannst du was hören?", fragte die kleine Katze den weißen Kater.

Diese Nachricht haute Ray um. Sie taumelte ein wenig und ließ sich dann auf dem Boden nieder.
"Sailorkrieger? Fremder Planet? Was?" stotterte sie. Sie wusste, das sie sich hier zum Affen machte, doch was sollte sie dagegen tun.
Sie drückte sachte gegen die Tür. Ray wollte nur sichergehen das niemand etwas mitgekriegt hatte.
Und sie traf ins Schwarze. Artemis saß davor, mit gespitzten Ohren.
"Warum belauscht du mich?" fuhr Ray ihn unfreundlich an.

Artemis drehte sich zu Diana um und schüttelte bedauernd den Kopf. Dann legte er ein Ohr an die Tür. Dabei schnappte er jedoch lediglich einige Wortfetzen auf. Anderer Planet? Fortgegangen und suchen? Verrat, verwandeln, Sailorkrieger? Das ergibt doch keinen Sinn, dachte der weiße Kater, als auch schon die Tür aufgerissen wurde und er zurück gestoßen wurde. "Autsch", murmelte er leise, als Ray ihn auch schon angiftete. "Tut mir Leid Ray, aber ich denke ein Sailorteam sollte keine Geheimnisse voreinander haben", erklärte Artemis sein Verhalten und hoffte, dass er das Wort Geheimnis vorhin auch richtig verstanden hatte.

Minako stand auf und ging zu Artemis rüber. Sie hob den weißen Kater hoch und streichelte ihn. Dann wandte sie sich an Ray. "Sag mal, was ist eigentlich los und was macht dein Vogel hier?", wollte sie von der Schwarzhaarigen wissen. Man sah ihr an wie verwirrt sie war und immer wieder huschten ihre Augen in den Flur hinter Ray, wo das Tier noch immer sein musste.

Diana war ebenso verwirrt, wie Minako und Artemis.

"Und seit wann können die beiden Krähen sprechen? Ich habe noch nie mitbekommen, dass sie sprechen können.", fragte sie Ray aufgeregt.

Minako drehte sich zu Makoto um und nickte. "Okay, mach ich", antwortete sie, setzte Artemis wieder ab und ging dann in die Vorratskammer. Dort griff sie nach einigen Packungen mit Knabberzeug, nahm diese mit in die Küche und füllte jede Knabberrei in eine eigene Schüssel. Diese brachte sie, etwas wacklig, zurück ins Wohnzimmer und stellte alles auf den kleinen Wohnzimmertisch vor dem Sofa. "Da bitteschön", sagte sie, warf jedoch noch einen Blick über die Schulter, als die zweite Krähe angeflattert kam und irgendwas vor sich hin plapperte. Kopfschüttelnd und eindeutig irritiert, ließ sie sich aufs Sofa plumpsen und wartete auf eine Erklärung.

Artemis schlich an Ray vorbei auf dne Flur zu den beiden Krähen. "Was genau wollt ihr hier und was ist eigentlich los?", fragte der weiße Kater sehr ernst. Er wusste zwar, dass die beiden Vögel zu Ray gehörten, aber das war für ihn nur ein weiterer Grund auf eine Zusammenarbeit zu plädieren. Dafür musste er einfach wissen, was los war. Ob die beiden Tiere eine neue Gefahr gewittert hatten und deshalb zu Sailor Kriegerin geworden waren?

"Ihr habt bestimmt auch viele Geheimnisse die ihr mir nicht gesagt habt" meinte Ray zu Artemis. Deimos war auch noch gekommen.
Vielleicht sollten wir woanders hin. dachte sie und musste gähnen. In den Hikawa Tempel.
"Tschuldigung, aber ich bin müde und werd nach Hause gehen." sagte sie zu Minako und Makoto.
"Morgen sehen wir uns bestimmt wieder." Sie winkte den beiden zu und packte sich die beiden Raben auf die Schulter.

tbc: Mit Phobos und Deimos Hikawa tempel//Vorderer Bereich

Minako sah Ray und ihren beiden Vögeln zwar noch etwas irritiert nach, ging aber nicht weiter darauf ein. Stattdessen machte sie es sich neben Makoto auf dem Sofa bequem und steckte sich eine Hand voll Knabberreien in den Mund. Der Film war richtig spannend und sie fieberte mit den Helden der Story mit. Ohne es wirklich zu merken, wurde sie dabei immer müder, bis sie auf dem Sofa einschlief.

Artemis konnte sich nur schwer auf dne Film konzentrieren, den seine Gedanken schweiften immer wieder zu Ray und den beiden Raben ab. Es war ihm ein Rätsel, wieso sie nichts sagen wollte. Anscheinend lebten sich die Mädchen langsam auseinander und das war in der jetzigen Situation gar nicht gut. Trotzdem sagte er nichts mehr dazu, denn er wollte den anderen nicht den Abend verderben. Schließlich schlief aber auch er neben seiner Familie ein.


Am nächsten Morgen hätte Minako sicher noch länger geschlafen, wenn sie sich nicht versucht hätte umzudrehen und dadurch vom Sofa fiel. "Aaahh!", quietschte sie und wachte erschrocken auf. Zum Glück war sie nicht auf den Katzen gelandet. Verschlafen gähnte sie udn rieb sie die Augen, ehe sie sich ausgiebig streckte und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Mako schläft noch. Am besten geh ich erst mal ins Bad, beschloss die Blonde, ließ ihre Freundin schlafen und suchte die Dusche auf.

Diana schreckte auf ihrer Decke auf, als sie durch ein lautes Geräusch wach wurde.

Es war Minako, die von Makotos Sofa gefallen war. Die blonde Frau rappelte sich auf und ging ins Bad.

Diana kicherte, Minako hatte gar nicht bemerkt, dass Diana wach geworden war. Sie sah sich um, Luna und Artemis schliefen noch. Makoto wohl auch.

Diana gähnte und rollte sich dann nochmal auf der Decke zusammen.

[cafe Sakura]

Auch Neptun hatte sich wieder zurückverwandelt und war nun wieder Michiru Kaioh. Arm in Arm ging sie mit ihrem Schatz Haruka zur Wohnung von Makoto. "Glaubst du Makoto ist zu Hause?", fragte sie ganz nebenbei und lächelte ihrem Liebling zu. Als sie beide vor der Tür ankamen, drückte Michiru auf die Klingel.

Chibi Chibi hatte einen langen schlaf hinter sich und suchte Bunny...

Minako drehte den Hahn zu und stieg aus der Dusche. Anschließend borgte sie sich ein Handtuch von Makoto, trocknete sich ab und rubbelte ihre Haare einigermaßen trocken. Als sie wieder angezogen war, schlich sie leise durch die Wohnung auf der Suche nach einem Föhn. Mit feuchten Haaren da draußen rumzulaufen wäre glatter Selbstmord. Zum Glück fand sie einen, steckte das Kabel ein und föhnte sich in Ruhe die Haare trocken. Sie war ausnahmsweise mal so früh wach, dass sie noch genug Zeit hatte, um zur Uni zu kommen. Deshalb räumte sie auch alles wieder auf und ging dann im Wohnzimmer nachsehen, ob jemand schon wach war. Da kam ihr auch schon ChibiChibi über dne Flur entgegen. "Hallo meine Kleine, du bist ja auch noch hier. Guten Morgen", begrüßte sie das kleine Mädchen. Seltsam, warum hat Bunny sie einfach hier gelassen?, fragte sich die Blonde. Wahrscheinlich hatte ihre Freundin es vergessen, als sie mit Mamoru gegangen war. Was dieser ihr wohl so wichtiges hat sagen müssen? "Komm, jetzt frühstücken wir erst mal und dann bring ich dich nach Hause", schlug Minako vor, nahm ChibiChibi an der Hand und ging mit ihr in die Küche. Dort setzte sie das kleine Mädchen auf einen Stuhl und deckte den Tisch mit allen was man zum Frühstücken brauchte. Anschließend huschte sie nochmal ins Wohnzimmer. "Aufstehen alle miteinander, es gibt Frühstück!", rief sie fröhlich. Wieder in der Küche stellte sie noch drei Schälchen mit Milch für die Katzen bereit. Dann erst setzte sie sich an den Tisch und begann ein Marmeladen Brot zu streichen und klein zu schneiden, ehe sie es ChibiChibi gab. "Da, jetzt kannst du es besser essen", erklärte sie und machte sich nun daran für sich selbst ein Brot zu schmieren.

Artemis wurde erst wach, als Minako ins Wohnzimmer kam und alle weckte. Genüsslich streckte er sich katzenmäßig und blickte dnan zu Luna und Diana. "Guten Morgen meine Lieben", begrüßte er seine Familie, vollführte noch eben eine Katzenwäsche und ging dann ebenfalls in die Küche, um dort zu frühstücken.

Haruka Klingelte sturm als keiner aufmachte.