Haus der Familie Aino

Taiki drückte Minakos Hand, "Bitte verzeihen sie Mrs Aino, mein Name ist Taiki Kou und ich bin der Freund ihrer Tochter und wünsche auch so behandelt zu werden. Ich habe es ihrem Mann schon verständlich gemacht, ich hege durchaus ernste Absichten, ich liebe Minako und egal wieviel Missachten sie mir entgegen bringen werde, wird sich das in Zukunft nicht ändern." sagte er ernst aber freundlich.

Minakos Mutter griff nach dem Arm ihrer Tochter und wollte sie mit sich ziehen, aber ihr Mann hielt sich zurück. "Lass gut sein" sagte er und schob seine Frau wieder rein. Mit viel Mühe bugsierte er sie aufs Sofa und setzte sich daneben.

Minako folgte ihren Eltern zögernd und zog Taiki mit sich. Als sie ihren Eltern gegenüber stand fühlte sich ihr Mund trocken an und sie konnte nichts sagen.

Minakos Mutter musterte Taiki wie immer abschätzend. Da ergriff ihr Mann das Wort: "Meiner Frau und mir geht es nicht darum, ob wir dich mögen oder nicht, aber wir wollen sicher gehen, dass unserer Tochter nicht wieder so eine schlimme Zeit bevorsteht." "Ganz genau. Ich bin nicht erfreut darüber, dass sie schon wieder einen anschleppt und sich mir widersetzt" fiel Mrs Aino ihrem Mann ins Wort. "Aber ich bin gewillt dir eine Chance zu geben" lenkte sie schließlich ein und stand auf. Sie trat auf Taiki zu und sah ihm ernst in die Augen. Dann wandte sie sich aber doch ab und ging in die Küche. "Ich nehme an, dass du nun doch bleibst. Muss ich halt für einen mehr kochen" beschwerte sie sich.

Minako sah ihrer Mutter hinterher. Dann fiel ihr Blick auf Taiki. "Ich weiß, dass du keine Zeit hast. Wenn du gehen musst dann geh. Ich glaube ich komm hier klar" meinte sie und versuchte zu lächeln.

Artemis spitzte die Ohren. Hat sie mir nicht richtig zugehört ? fragte er sich und schüttelte den Kopf.

Taiki lächelte sie an, "Was hat Artemis gesagt?" flüsterte er, "Nur zusammen können wir zeigen, das wir zusammen gehören." fügte er hinzu.

Minako lächelte nun wirklich. "Du bleibst ?" fragte sie erfreut.

Ihr Vater erhob sich und klopfte Taiki auf die Schulter. "Ich weiß zwar nicht was Minako dir alles erzählt hat, aber ich denke du bist in Ordnung" sagte er und machte sich dann auf den Weg in sein Arbeitszimmer.

Artemis kam zu ihnen. "Darf ich fragen ob ihr hier im Wohnzimmer stehen bleibt oder euch in Minakos Zimmer zurück zieht ? Da wo ihr nicht hingeht werd ich mich nämlich versuchen auszuruhen" erklärte er.

Taiki lachte, "Ich denke Minako soll das entscheiden." rettete er sich vor der Frage.

Minako sah zur Küche und sagte: "Lieber in mein Zimmer, bevor sie wieder raus kommt." Mit diesen Worten zog sie Taiki nach oben in ihr Zimmer.

Artemis nickte zufrieden, sprang auf das Sofa und legte sich hin.

Taiki liess sich aufs Bett fallen, "Ich denke wir werden uns noch aneinander gewöhnen." scherzte er, über das Verhältniss zwischen Minakos Mutter und sich.

Minako setzte sich neben ihn. "Ich kanns nur hoffen. Tut mir Leid, dass sie so ist" entschuldigte sie sich für ihre Mutter.

Taiki sah zu Minako, "Das braucht dir nicht leid zu tun, du kannst ja nichts dafür. Das wird schon gib ihr eine wenig Zeit." sagte er diplomatisch.

"Wenn du meinst" sagte Minako und sah zitternd zum Fenster. "Das ist ja immer noch offen" bemerkte sie, stand auf und schloss es. Sie blieb stehen und sah raus.

Taiki stand auf und ging zu Minako, er stellte sich hinter sie und sah auch aus dem Fenster, "Vertrau auf die Worte von Artemis, du weisst er hat immer recht."

Minako nickte. "Ich weiß. Er hat immer eine Antwort" sagte sie und musste lächeln.

Taiki umarmte Minako und legte sein Kinn auf ihre Schulter, "Ich würde dir so gerne Euphe zeigen." sagte er und sah aus dem Fenster, "DOrt würde es dir gefallen."

Minako legte ihre Hände auf Taikis und lehnte sich an ihn. "Wie sieht es dort denn aus ?" fragte sie, da sie sich Euphe nicht vorstellen konnte.

Taiki dachte an Euphe, "Vor dem Palast ist eingrosser Platz, der gesäumt mit Bäumen und Büschen ist. Hinter dem Palast ist eine riesige Fläche von Gras bedeckt. Kleine Hügel ragen dort aus dem Boden, auf einem steht ein Baum, dort haben wir immer gesessen." er machte eine Pause, "Dort saßen wir auch als Euphe zerbrach." fügte er traurig hinzu.

Minako streichelte seine Hände und sagte: "Tut mir Leid. Ich würde dir so gern helfen besser mit dem klar zu kommen was passiert ist."

Taiki schmiegte seinen Kopf an ihre Schulter, "Was war kann man nicht mehr ändern, leider." sagte er, "Euphe wird immer in unseren Herzen leben."

"Mhm" stimmte Minako. Sie legte eine Hand auf seinen Kopf und strich über sein Haar. Warum passiert das alles ? fragte sie sich in Gedanken und seufzte.

"Aber wir wollen jetzt ja nicht traurig sein." sagte er und lächelte.

"Stimmt" sagte Minako und lächelte leicht. Sie sah vom Fenster weg und musterte stattdessen Taiki aus dem Augenwinkel.

Taiki grinste, weil Minako ihn aus den Augenwinkeln beobachtete, "Sag mal wenn von uns drei mochtest du anfangs am liebsten?" fragte er und dachte an die Zeit als sie neu hier waren.

"Ganz am Anfang ? Alle gleich gern" antwortete Minako. "Warum fragst du ?" wollte sie wissen.

Taiki lächelte, "Nein, ich erinnere mich nur gerade." erklärte er und kicherte, "Es war schon komisch, egal wenn hauptschae du hattest einen von uns in der Mache. Aber jetzt hab ich dich ganz für mich allein."

"Sei dir da mal nicht zu sicher" neckte Minako Taiki grinsend.

Taiki richtete sich erpruppt auf und sah Minako ernst an, "Wie darf ich das denn verstehen?" sagte er streng.