Toshi´s Wohnung.

Zurückhaltend betätigte Elenia die Klingel ein weiteres mal.

Toshi kam die Treppen hoch geschlendert und entdeckte Elenia.
"Was willst du denn hier?", fragte er erstaunt. Am liebsten hätte er heute seine Ruhe gehabt. Dieser Tag war echt anstrengend.

"Verzeih ich bin auch gleich wieder weg." sagte Elenia und lehnte gegen die Wand, "Ich muss für einige Zeit die Stadt verlassen und wollte mcih vorher bei dir entschuldigen, wegen heute Nachmittag. Ja ich weiss das wir nicht ständig zusammen sein können, dass dich das einengt." sie sah ihn lächelnd an, "Und es ist auch nicht mein Recht in deiner Privatssache rumzuforschen." sie stiess sich von der Wand ab, "Das wollte ich dir sagen." sie gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Entsetzt sahToshi Eleina an."Waum gehst du?!", schimpfte er, "Du kannst mich doch nicht einfach alleine lassen!"
Er musste wieder an dieses seltsame Pärchen denken. Was wäre, wenn sie ihn wieder angreifen würden?

Elenia blieb eine Stufe unter Toshi stehen, "Mir bleibt keine Wahl. Wenn ich die Welt in der du lebst und in der die anderen leben beschützen will, dann muss ich gehen und..." sie nahm seine Hand und legte ihre in seine, dann zeigte sie ihm ihren Füller, "Ich bin nun eine Sailor Kriegerin und muss meine Pflicht erfüllen." Tränen stiegen ihr in die Augen, "Bitte pass auf dich auf und mach keine Dummheiten."

"Muss ich das jetzt verstehen??!", schimpfte Toshi und schlug gegen die Wand. es war ihm egal, dass sie noch im Hausflur standen.
"Warum haust du jetzt einfach ab? Sag doch gleich, dass es zwischen uns aus ist. Solche dämlichen ausreden kann ich nicht ab!"
Wütend machte er die Wohnungstür auf.

"Warte mal!" rief Elenia und hielt ihn am Arm fest, "Wie kommst du darauf, das ich Schluss machen will?" sie suchte nach seinem Blick, "Nein nein dass will ich nicht." sie lehnte an den Türrahmen, "Okay ich sag es dir. Ich will in die Zukunft um evtl. meine Schwester treffen zu können. Vielleicht kann sie mir mehr über die Aktivitäten der Bösen sagen. Einige dieser Gestalten kennen die geheimen Identitäten von uns und ich erhoffe mir Hilfe von meiner Schwester." erklärte sie ruhig, "Ich wollte dich fragen ob du mitkommen willst, aber ich wusste nicht ob dir das recht isr, weil ich dich zu nichts verpflichten will." langsam senkte sie den Blick.

"Ich würde ja mit kommen. Aber muss das unbedingt heute sein?", sagte Toshi und ging in die Wohnung. Natürlich ließ er die Tür auf, damit elenia auch eintreten konnte.
Für heute hat er schon genug Action gehabt. Eine Zeitreise würde er nicht mehr verkraften.
"Seit wann kannst du eigentlich durch die Zeit reisen? ich dachte heutzutage wäre sowas unmöglich...."

Elenia folgte ihm und schloss die Tür hinter sich, "Erinnerst du dich ncoh an meinen Spiegel?" fragte sie. Und überhaupt kam ihr das ganze Vorhaben plötzlich wagemütig vor. Woher sollte sie wissen, das ihre Schwester überhaupt ncoh da war, schliesslich lebte sie in der Zukunft nicht mehr.

"Achso, dieser Spiegel. War ja klar. darauf hätte ich auch selbst kommen können.", sagte er leicht desinteressiert und ließ sich auf der Couch fallen.
Diese zwei Gestalten spukten ihm immernoch im Kopf herum.

"Heute war im Uniglo ein Modelkontest." sagte sie um peinliches schweigen zu vermeiden, "Ich hab zwar nicht gewonnen, aber dafür waren da zwei böse die mir meinen Herzkristall geklaut haben." sagte sie und setzte sich neben Toshi auf das Sofa.

Toshi schaltete den Fernseher ein und glotzte drauf.
"Können wir nicht über etwas anderes als Dämonen reden?", fragte Toshi genervt. Er versuchte die ganze Zeit diese Monster zu vergessen. Aber Elenia machte es ihm nicht einfach.
"Du bist ja noch am leben. Also ist alles halb so wild..."
Er wollte eigentlich nicht so gemein zu Elenia sein, aber im Moment wollte er nur ein ganz normaler junger Mann sein, der nichts von diesen Dämonen wusste.

Ein ironisches Lächeln huschte über Elenias Lippen, "Wie du meinst?" sagte sie und stand auf, "Ich lass dich dann alleine, denn offnsichtlich wünscht du deine Ruhe." es verletzte sie schon, das es ihm offensichtlich egal war.

Das hat er befürchtet. Jetzt war sie sauer....
"Na gut, dann erzähle es mir.", sagte er und lehnte sich zurück. Was man für seine Freundin nicht alles ertragen musste....

"Nein dass muss ja nicht sein, dass ich dir alle Einzelheiten erzähle." sie hob die eine Hand an ihren Oberarm, "Ich wollte doch nur das du mich in den Arm nimmst, damit ich weiss das ich noch lebe. Gebrogenheit spüren und deine Nähe." sie sah verlegen auf den Boden.

So wie Elenia nun da stand, tat sie Toshi leid. Er stand auf und drückte sie fest an sich.
"Es tut mir leid. Ich hatte nur einen stressigen Tag und bin etwas gereizt...", flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Haare.

Beruhigt legte Elenia die Arme um Toshi, "Schon gut." murmelte sie. Es war nicht einfach, aber sie musste ihre Pflicht erfüllen, "Würdest du mit mir kommen?" fragte sie, "Nicht heute aber vielleicht bald."

"Klar.", sagte Toshi und lächelte Elenia an. Er würde sie doch nicht einfach alleine losziehen lassen, "Aber lass und für heute nicht mehr über sowas reden. Ich möchte einfach nur mal abschalten."
Er ließ sie wieder los und ließ sich erschöpft auf das Sofa fallen. Die Platzwunden taten zwar nicht mehr so weh, aber sie waren trotzdem nervig.

Elenia stellte ihre Schuhe neben der Tür ab und pflanzte sich zu Toshi auf das Sofa. Sie zog die Beine hoch und legte ihren Kopf auf Toshis Schulter. Sie genoss die Zweisamkeit und sah zufrieden zum Fernseher.

Toshi bemerkte, dass grade eine billigie Telenovela lief. Also schaltete er schnell um auf eine langweilige krimi Serie.
"Und? Wie war heute die Schule?", fragte Toshi.

Schule?, irgendwie hatte Elenia die Schule heute nur nebenbei mitbekommen, "Ähm wie immer." log sie, weil er ja nicht über die Besondere Seite reden wollte, verschwieg sie den Angriff in der Schule.

"Und ist irgendetwas geplant?", hakte Toshi weiter nach, "Ich meine eine Abschlussfeier oder sowas. Vielleicht komme ich dann vorbei um mein schlechtes Zeugnis abzuholen..."
Eine Abschlussfeier war für ihn okay. Da gab es wenigstens keinen langweiligen Unterricht.

"Oh ja!" plötzlich fiel es Elenia wieder ein, "Es wird einen Abschlussball geben." sagte sie, "Gehst du mit mir dahin?" fragte sie und sah Toshi erwartungsvoll an.

Ein Abschlussball? So schlimm hat Toshi sich den Abschluss nicht vorgestellt. Und was sollte er eigentlich anziehen? Doch nicht etwa einen Anzug?

"Ähm... Ein Abschlussball?", fragte Toshi nervös und kratzte sich am Kopf. Doch Elenia sah sie so erwartungsvoll a, da konnte er doch nicht einfach nein sagen.
"Na gut...", gab Toshi schließlich nach. Das könnte was werden.

"Mach dir keine Gedanken so schlimm wird es schon nicht werden und einen Anzug brauchst du auch nicht zu tragen." versicherte sie ihm und kicherte bei dem Gedanken Toshi in Anzug, "Ein lässiges Hemd und schicke Jeans wird passen." in Gedanken kleidete sie ihn schon ein.