Dunkler Thronsaal

Mimet wurde bei dem Kuss ganz ungestüm. Sie bindete mit ihren Armen den Körper des Prinzen ganz fest an sich, als ob sie Angst hätte, er würde abhauen. Für sie war es himmlisch. Was brauche ich denn diese Filmstars und Popsänger, wenn ich einen waschechten Prinzen bei mir habe, der mir alles geben und bieten kann. Und er sieht so gut aus, ist so charmant und ich hoffe, er hört nie mehr auf, mich zu küssen."

Sanft lösste sich Diamond von Mimet und lächelte sie an, "Es war richtig euch zu meiner Prinzessin zu machen, seid ihr glücklich?"

"Ohja, Diamond!", sagte die dunkle Prinzessin ganz verzückt und blickte verliebt in seine Augen.
Vergessen war all der Kummer, all der Schmerz, all die verborgenen Sehnsüchte aus ihrer Death Buster Vergangenheit. Nun war sie Teil der Familie des Schwarzen Mondes und ihr gefiel dieser Gedanke. 'Gefiel' war gar kein Ausdruck, nichts Sehnlicheres in ihrem Leben wünschte sie sich nun, als für immer bei Prinz Diamond zu bleiben. (Obwohl diesem Schloss ein paar fröhliche Farben gar nicht mal so ungut tun würden.)

"Sagt, Diamond. Was sind unsere Pläne für die Zukunft?" Für UNSERE gemeinsame Zukunft, fügte sie in Gedanken noch hinzu.

"Zualler erst erlaube ich dir, den Palast umzugestalten." er duzte sie mit Absicht, weil zwischen ihnen nun keine Förmlichkeiten mehr notwenidig waren, "Aber halte es in gedämpftem Stil, zu viel grelle Farben trüben meinen Blick." sagte er und gab ihr einen Handkuss.

Mimet fand es ein wenig erschreckend, dass er wohl tatsächlich ihre Gedanken lesen konnte. Oder waren sie seelenverwandt? Ihr war es dann letztendlich auch wurscht und äußerte ihre "Verbesserungsvorschläge": Also als allererstes brauchen wir mal Vorhänge, rote Vorhänge. Einen roten Teppich für den Thronsaal. Es sieht hier so kahl aus. Ein paar Blumensträuße vielleicht. Achja, und diese Esmeraude sollte was Passenderes anziehen. Ich dachte mehr so an das:



Ein praktisches und äußerst funktionales Outfit zugleich. Dann was noch?", sie tippelte mit ihrem rechten Zeigefinger am unteren Kiefer. "Was sind eigentlich eure Lieblingsblumen, Diamond?"

Diamond lachte auf, "Ich fürchte nur Esmeraude würde eher sterben als solch ein Outfit anzuziehen und ich bitte dich es nicht von ihr zu verlangen." er nahm ihre Hand in seine, "Blumen Món Cherry sind mir einerlei, such dir welche aus."

"Wie wär's mir Jasmin? Jasmin besitzen ganz wundervolle Blüten und sie passen auch noch zu Euch, Prinz."

Mimet konnte es nicht lassen, Diamond zu siezen. Sie wusste zwar, dass er ihr stillschweigend das "Du" angeboten hat, aber ihr schien es so besser zu gefallen. Sie, die kleine, hübsche Hexe und er, der starke, stattliche Prinz Diamond.

"Und ich will nicht, dass diese Esmeraude so halb nackt rumläuft. Die könnte sich doch noch verkühlen, in dem windigen Schloss," heuchelte sie ihm vor. "Kann sie nicht wenigstens eine Hose anziehen?"

Esmeraude:

"Nein das kann sie nicht." sagte Esmeraude und näherte sich dem Thron, "Verzeiht eure Majestät. " sie wandt sich an Diamond, "Ist es euer Ernst solch eine, mitnichten, niedere Hexe zu euer Partnerin zu machen?"

"Esmeraude zügel deine Zunge." mahnte Diamond und erhob sich, "Mimet ist meine Prinzessin. Das heisst für dich das du ihr zu gehorchen hast." er warf ihr einen finsteren Blcik zu, "Deine Kleidung kannst du selbstverständlcih so lassenw ie sie ist, aber ich verlange das du sie als rechtmässige Prinzessin respektierst."

Mimet warf Esmeraude einen vernichtenden und gehässigen Blick zu. Tja, bald wirst du auch auf den Boden krabbeln wie Rubeus. Hahaha!

"Majestät ich bitte um Verzeihung aber ich kann niemanden als Oberhaupt akzeptieren, der minderwertiger ist als ich." sagte sie und warf Mimet einen düsteren Blick zu, "Ich ziehe mich zurück." ohne eine Erlaubnis verschwand sie wieder.

Diamond beschäftigt aber ganz schön unfreundliche Putzfrauen, ärgerte sich Mimet, aber sie wusste, dass sie am längeren Hebel saß und konnte Esmeraude nur bemitleiden...was sie allerdings nicht tat.

"Esmeraude!" schrie Diamond, aber da war sie schon wieder verschwunden, "Das wird ein Nachspiel haben."

"Ach Diamond. Beachte sie doch nich. Esmeraude wird sich schon noch fügen!", sagte sie selbstsicher und falsch. Ihr gefiel es sehr, dass Diamond auf ihrer Seite war.

"Tja, was ist aber mit der anderen Grünhaarigen vom Zirkus? Hat sie eine Telefonnummer oder so? Ich würde ihr auch gerne was erzählen."

"Soetwas gibt es nicht, wir tauchen einfach auf." sagte er und lächelte ihr zu, "Wollen wir ihr einen Besuch abstatten?" fragte er.

"Ein kleiner Ausflug kann nicht schaden", sagte sie hocherfreut und gab ihm seine Hand. Mit Diamond auf Reisen gehen war für sie - neben dem Küssen - das allergrößte.

"So denn lass uns gehen." er lächelte sie charmant an, wartete aber bis sie den ersten Schritt tat.

Mimet öffnete und ein schwarzes Portal und sagte "Dann auf zum Dead Moon Zirkus!" und zeigte wagemutig mit ausgestreckter Hand und Zeigefinger wie ein Entdecker in einem Abenteuerfilm auf das Portal.

Das hoheitliche und sehr gutaussehende Traumpaar schritt hindurch.

Diamond folgte Mimet.

Diamond setzte sich auf seinen Thron und verweilte dort.

Diamond verliess sofort den Thronsaal.

"Was für ein Tag." sagte Diamond und setzte sich auf seinen Thron um ein Glas Wein zu trinken. Völlig in Gedanken versunken bemerkte er Rubeus nicht, "Majestät." sagte dieser, "Ich bin mit meiner Arbeit noch nicht vorran gekommen." erklärte dieser. Diamond winkte ab und stand auf, "Die Zeit wird schon noch kommen." er ging aus dem Saal in sein Gemach.

"Mimet?" rief Diamodn fragend, "Majestät die Prinzessin ist seit gestern nicht mehr aufgetaucht." erklärte Rubeus, "Verdammt wo ist sie?" maulte er und öffnete das Hologram um zu sehen wo sie war. Er riss die Augen auf, "Was tut sie da am Tempel?" er hob seine Hand und öffnete ein Portal und schritt durch.

"VERDAMMTE KRIEGER!" brüllte Diamond aufgebracht, "Wo sind diese Amazonen? Sie hatten den Auftrag die Türme zu schützen." wandte sich Diamond an Rubeus, der mit Kartons in der Hand gerade wieder aufgetaucht war, "Bring eines davon zu Mimet." befahl er, "Ich werde mich wohl selber darum kümmern müssen." schnaubte er verächtlich, "Sag ihr, das ich mich um die Angelegnheit mit den Türmen kümmern muss." er wirbelte seinen Mantel herum und verliess Nemesis.

Diamond kam mit der absorbierten Energie zurück und filterte sie in ein sicheres Gefäss, "Das wird den ultimativen Dämon wecken. Er wird die gerechte Strafe für die Kriegerinnen sein." er lachte hönisch und setzte sich dann auf seinen Thron.