Diese Geschichte (übrigens nicht von mir geschrieben^^) hat mich unglaublich berührt und ispiriert. Auf Wunsch einer Freundin habe ich sie auchnoch etwas weiter gesponnen.
So, hier sind die ersten Kapitel:
http://www.fanfiction.net/s/4542902/1/Ein_neues_Leben_Eine_neue_ZukunftUnd das hier habe ich selber weiter geschrieben: Viel spaß!
18. Erwachen
„Bunny?“, fragte Mamoru ungläubig. Er freute sich mehr als er sich anmerken lassen wollte. „Ich hatte Angst um dich“, platzte ihm es trotzdem heraus.
Usagi schaute sich benommen um. Ihr Blick wurde abweisend als sie Mamoru sah. Sie setzte sich auf „Du sollst mich nicht so nennen, dieser Name gehört in die Vergangenheit.“ Sie stockte und erinnerte sich an Elysion, was Aurora ihr gesagt hatte. „Geh, bitte“, flüsterte sie mit zitternder Stimme, denn die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit kamen wieder hervor.
Der schwarzhaarige wandte sich zum gehen „Es tut mir Leid Usagi“, sagte er ebenso leise wie sie und verließ das Zimmer. Mamoru machte sich auf den Heimweg, er konnte einfach nicht glauben was er in den Augen Usagis gesehen hatte. Ihr Blick war kälter gewesen als er selbst im Koma war. Ein Stich in seiner Brust ließ ihn die Wahrheit über seine Gefühle erkennen. Jetzt wo er das wusste würde er nicht zu dem Bewerbungsgespräch gehen, jedoch auch nicht den anderen davon abraten, bis auf Naru vieleicht. Die Blonde hasste ihn, da war er sich jetzt sicher, aber es stimmte ihn nicht sonderlich traurig, da er es erwartet hatte. Schon seit dem Tag an dem er sich von ihr getrennte hatte, wusste er es.
Das Krankenzimmer kam der früheren Prinzessin plötzlich sehr leer vor. „Mamoru“, stöhnte sie. Qualvoll zogen die Erinnerungen an ihn, die sie in den fünf Jahren mühevoll verdrängt hatte, vorbei. Und das alles nur wegen Aurora. Die Priesterin hatte sie Schritt für Schritt wieder daran erinnert was sie alles hatte… was sie alles verloren hatte. Aber es keimte eine kleine Wurzel an Hoffnung in der Frau auf. Es war Auroras Ziel gewesen sie zu überzeugen, dass sie die Prinzessin des Mondes wäre und dies war ihr zum Teil gelungen.
Trotzdem: Usagi wollte es immer noch nicht, doch sie konnte ihr Herz davor nichtmehr mit dieser Eisernen Mauer, die zuvor einen Platz eingenommen hatte, verschließen.
Das Mädchen wachte glücklich auf. Es hatte einen schönen Traum gehabt. Erst hatte es Usagi, ihre Ziehmama, wieder gesehen, wie sie glücklich war und nicht in einem großen, weißen Krankenhausbett lag. Sie war froh und munter gewesen und anschließend durfte Celine sogar auf dem geflügelten Pferd reiten, das sich Pegasus nannte.
Doch dieser Traum war keiner gewesen. Die braunhaarige stand auf und ging zu dem Bett das neben ihrem Stand und weckte Kerry.
„Usagi ist wieder gesund“, sagte sie selbstbewusst als der junge Mann wach wurde. Wortlos stand er auf und zog sich an. Er hatte einen ähnlichen Traum gehabt, ebenso wie Jeanne und Maya.
Die Vier fuhren so schnell es ging zu Krankenhaus. Fast die ganze Zeit über blieb es still zwischen ihnen. Sie hatten sich nichts zu sagen, alle wussten mit einer absoluten Bestimmtheit, dass es ihrer Freundin und Chefin gut ging. Sie wurden von den Aufsehern nur sehr zögerlich rein gelassen, doch nach dem Einwand von Kerry es sei dringend durften sie schließlich passieren.
Oben angekommen sahen sie die Frau, wegen der sie gekommen waren im Bett sitzen. Einzelne Tränen liefen ihre Wangen hinab.
Usagi wischte sich übers Gesicht.
„Celine“, rief sie. Ein Lächeln erhellte ihr Gesicht bis die Tränen schließlich ganz versiegten.
„Gibt es den Pegasus wirklich? Und Elysion?“, fragte das Mädchen.
Die Blonde nahm sie in den Arm. Sie war so froh das Freunde von ihr hier waren. „Ja“, erwiederte sie, „Früher wussten viele Leute von dem Land der Träume, doch heute sind Träume nur noch kindisch, sie geraten in Verruf und Vergessenheit und somit auch Elysion“, wiederholte sie Auroras Worte. Dann umarmte sie die anderen drei, die sich überglücklich um sie herum scharrten.
„Wo sind Felicitas und Amanda ?“, wollte Usagi wissen.
„Die sind in deinem alten Zuhause und schlafen… woher weißt du dass Amanda hier ist?“
Usagi lächelte nur selig.
19. Die Bewerbungen beginnen
„Sie ist aus ihrem Koma erwacht?“, fragte Setsuna Mamoru kühl.
„Ja, ich war gerade im Krankenhaus als sie die Augen aufschlug“ Er schaute in die Runde. Die acht Sailor Krieger hatten sich auf sein Drängen hin im Hikava-Tempel versammelt. Er hatte ihnen von Usagi berichtet, nicht jedoch von dem Heim bei dem sie sich alle beworben hatten.
Hotaru und Hakuka tauschten wissende Blicke aus. Die beiden hatten bereits am Tag davor morgens davon erfahren. Usagi war entlassen worden, nachdem die Ärzte nichts hatten feststellen können.
„Wir müssen sie endgültig vernichten sollte sie sich nochmal einmischen und einen von uns in Gefahr bringen“, bekundete Michiru ihre Meinung. Die anderen nickten wie immer mechanisch. Makoto schwieg.
Sie war sehr schweigsam geworden und hatte ihren Traum von einem Blumenladen mit Konditorei aufgegeben, weil es, wie sie meinte, keine gute Lebensversorgung wäre. Und auch so hatte sie mit dem Kochen aufgehört und sich viel mehr auf die Schule konzentriert.
Jetzt sprang Haruka auf. „Ihr werdet Usagi kein Haar krümmen. Sie kann nichts dafür, dass Dämonen in ihrer Gegenwart auftauchen. Sie hat ein reines Herz und eine gute Seele, deswegen, aber ihr setzt dies mit Bösartigkeit gleich“
„Haruka! Neo Königin Serenity persönlich hat mir gesagt sie müsste sich von uns fernhalten. Naru in der Zukunft wusste genau welche Gefahr durch sie heraufbeschworen wird!“, rief Pluto, „Wir werden nicht zulassen das wir der Menschheit dieser Gefahr aussetzen!“
„Die Gefahr seid ihr“, sagte Hotaru ruhig, „Ihr gefährdet eine unschuldige Frau, indem ihr eure Pflicht als Sailor-Senshi missachtet und sie nicht beschützt.“
„Unschuldig?“, fragten Minako und Ray aufgebracht.
„Sie stielt Reliquien der Erde und bringt uns alle und das Kind der Prinzessin in Gefahr!“, rief Amy.
„Komm Hotaru, wir gehen, hier kann man leider nichts mehr erreichen“, meinte Haruka. Die Kriegerin des Saturns nickte und sie standen auf. Als sie das Zimmer verließen schaute die ältere nochmal zurück.
„Wag es nicht, dich gegen uns zu stellen.“, zischte Michiru ihre alte Partnerin an, „Oder du wirst es bereuen.“
Wortlos verließen die zwei Freundinnen von der ehemaligen Mondprinzessin den Tempel.
Fast vier Wochen war Usagi nun schon wieder aus dem Krankenhaus zurück. Sie hatte viel zu tun: Die Renovierung des Kinderheims beaufsichtigen, einige Pressetermine waren angesetzt worden, aber am meisten Zeit beanspruchten die Meetings die sie verpasst hatte und nun nachholen musste. Die Kunde von ihrer „Krankheit“, hatte sich verbreitet und machte sie nun umso berühmter.
Zu ihrem Bedauern hatte sie nur sehr wenig Zeit für ihre Freunde gefunden, Celine und die anderen aus Frankreich halfen fleißig beim Einrichten mit und die beiden Senshis hatten ihre eigenen Probleme, auch wenn diese sich immer in ihrer Nähe aufhielten. Aber auch kein Dämon war aufgetaucht. In dem ganzen Stress hatte sich auch nichtmehr an Elysion, die Sailor Krieger und ihr Erbe gedacht.
„Mondgesicht, beeil dich sonst kommen wir noch zu spät zu den Bewerbern und die Sailors werden dich noch aufknüpfen wegen deiner Unpünktlichkeit“, scherzte Haruka und spähte durch die kühle Morgenluft zu Usagi hinüber, die einen kleinen Koffer aus der Tür zog und ihn in das gelbe Cabrio verlud.
Sie hoffte dass heute alles gut gehen würde. Unmöglich zu sagen was die Senshi tun würden, falls wieder ein Dämon aufkreuzte. Deshalb hatten Hotaru und sie auch darauf bestanden sie zu Begleiten, auch wenn sie das nicht sagten.
Usagi hatte den Tag mit einer Mischung aus Gefühlen gegenübergesehen. „Ich komme ja schon“, antwortete sie tonlos, wie immer, wann das Gespräch auf die Bewerbungen kam. Sie setzte sich vorne auf den Beifahrersitz. Hinter ihr hockte die jüngere schwarzhaarige.
Diese hatte ein schlechtes Gewissen, da sie der Blonden nicht erzählt hatten welche Gefahr die Sailor Krieger jetzt für sie darstellten.
„Wir sollten sie nicht davon abhalten ihren Traum auszuleben, jetzt wo sich schon nichtmehr Prinzessin sein kann“, hatte die Kriegerin des Windes zu ihr gesagt, „Es wäre nicht fair, wenn wir ihr vielleicht unnötige Sorgen machen.“ Hotaru hatte wiederstrebend genickt.
Um 7 Uhr in der Früh, pünktlich wie immer fuhren die drei los.
Die junge Frau blickte zu ihren Freundinnen, die gegenüber von ihr im Zug saßen.
„Warum lächelst du die ganze Zeit?“, fragte Rei.
„Nichts, ich freue mich nur auf die Bewerbungsgespräche“, antwortete die gemeinte und griff nach ihrem braunen Zopf um ihn erneut in Position zu bringen.
Nach einer Weile hielt der Zug und die vier inneren Senshi stiegen gefolgt von den zwei älteren aus. Sie waren pünktlich und hatten noch eine halbe Stunde Zeit, als sie schließlich ein schönes längliches Anwesen betraten. Es wirkte auf die Kriegerin des Donners sehr einladend, auch wenn hohe Zäune das Grundstück einrahmten. Doch anscheinend schienen die abgerissen zu werden, da schon Teile davon auf dem Boden lagen.
Den anderen erging es ebenso. Ein junger Mann, der sich als Fujikumi vorstellte, begrüßte sie vorne auf dem großen Parkplatz und führte die sechs ins Haus in ein Wartezimmer.
Einzig und allein Michiru war unwohl.
„Das Meer beginnt wieder zu tosen“, warnte sie, als Fujikumi gegangen war „Ich spüre, dass etwas schlimmes passieren wird heute“
Usagi setzte sich aufrecht hin. Bald würden die Sailor Krieger kommen die sich beworben hatten. Hotaru und Haruka standen hinter ihrem Stuhl.
„Bitte geht jetzt“, sagte die blonde, „Ich brauche immer etwas Zeit zum einstimmen“
Mit einem „Klar, wir bleiben in der Nähe“, gingen die angesprochenen zur Hintertür raus. Usagi rief nach Fujikumi und teilte ihm mit er solle eine hereinholen.
Der junge Mann, der sie hereingebracht hatte, tauchte erneut auf und sagte eine solle mitkommen, die, die als erstes dran sein wolle. Die junge Frau stand auf und folgte ihm.
Usagi wartete…
Sie folgte dem jungen Mann durch einen langen Gang, dann schickte er sie in einen Raum. Sie war nicht aufgeregt. Sie war sicher sie würde angenommen werden. Selbstbewusst betrat sie den Raum.
Die Tür öffnete sich und die frühere Prinzessin des Mondes lächelte geziert.
Sie hob den Kopf und sah eine junge, blonde Frau im Büro sitzen.
Der frau gegenüber fiel die Kinnlade herunter.
„Willkommen, sie sind Michiru habe ich recht?“, fragte Usagi höflich lächelnd.