Gebetsplatz

Kakyuu stieg die Treppen zum Tempel empor und tratt vor den Gebetsschrein, sie legte die Hände aneinander und murmelte leise Worte.

Toshi lief ihr hinterher. Als er sah, dass Kakyuu betete blieb er stehen und wartete bis sie fertig war.
Und ich dachte erst das wird ein schöner Tag....

Kakyuu griff nach dem Seil für die Glocke und zog daran. Hoffentlich wird alles wieder gut, dachte sie und drehte sich um, dann sah sie Toshi. Sie wollte an ihm vorbeigehen.

"Hey!",rief Toshi. Er rannte zu Kakyuu."Es tut mir leid das es so weit gekommen ist. Aber ich wollte die grenzen von diesem Typen austesten..."

Kakyuu sah ihn unverständlich an, "Grenzen? Es kann sein, das du mir alles kaputt gemacht hast. Ich liebe Yaten." sie wollte es eigentlich nicht sagen, aber jetzt war eh schon alles egal.

"Warum kaputt gemacht?", fragte Toshi,"Wenn er dich auch lieben würde, dann wäre er jetzt an meiner Stelle hier."

"Wenn du nur wüsstest wir sehr ich mir das wünsche." sie sah zu Boden, "Yaten ist mein Leben, egal was passiert."

Toshi nahm kakyuu´s Hand."Wenn man hoffnungslos verliebt ist macht man sich nur selber kaputt. Man sollte nach einer neuen liebe suchen. Dieser Typ ist es doch noicht wert..."

Yaten trat neben sie. "Ich bin doch da! Ich nehme deinen Platz sehr gerne ein. Du kannst sofort wieder gehen!" Yaten blieb an seiner Position stehen. "Du weißt nicht, was du tust. Du kannst nicht jedem Mädchen hinterher laufen!"

"Woher willst du denn wissen ob ich jedem Mädchen hinterher laufe?", fragte Toshi und sah Yaten herabwürdigend an.

Kakyuu sah Yaten und sie glaubt schon das jetzt alles vorbei war, aber als er sich neben sie stellte keinte neue Hoffnung in ihr auf, "Yaten." murmelte sie leise.

Yaten ließ sich nicht beirren und zuckte mit den Schultern. "Du siehst eben so aus wie einer, der das tut. Wenn du Kakyuu wirklich lieben würdest, dann würdest du ihre Gefühle akkzeptieren." Er hob seine Nase gen Himmel. "Ich weiß, dass du Kakyuu nicht verstehst, sonst würdest du sie in Ruhe lassen."

"Wie ich sehe verstehst du garnichts!", schimpfte Toshi,"Ich gebe halt nicht so einfach auf!!" Er ballte seine hand zu einer Faust. So langsam nervte ihn dieser Yaten.

Yaten lächelte leicht vor sich hin. "Ich glaube kaum, dass du gegen mich ein Chance hast."

Kakyuus Herz klopfte wie wild sie sah Yaten an und wusste das es für sie nur einen geben würde. Sie wollte ihre Hand nach seiner ausstrecken.

"Pha! So ein Angeber!", schimpfte Toshi,"Du glaubst wohl nur weil du berühmt bist, bist du gleich was besseres. Solche Leute kann ich überhaupt nicht ab die Menschen in verschiedene Schichten einteilen!"

Yaten nahm Kakyuus Hand und drückte sie.
Er legte den Kopf zur Seite und sah ihn beschwichtigend an. "Du hast mich nicht verstanden. Wenn du ihr zugehört hättest, dann wüsstest du, dass ich ihr viel bedeute. Das hat nichts mit meinem Status zu tun. Wer weiß? Vielleicht bist du ja auch der Sohn von unserem netten Herrn Kaiser, aber sie liebt nicht denjenigen, der von uns beiden mehr Rang und Ehre hat. Ich habe mit ihr mehr durchlebt, als du dir vorstellen kannst. Was hast du da noch zu sagen?"

Kakyuu schloss die Augen und in Gedanken sah sie die Erinnerungen an vergangene Tage. Sie spürte wie er ihre Hand drückte und ihr Herz machte einen Satz und schien eine Sekunde lang auszusetzten.

Toshi sah Yaten wütend an und drehte sich anschliessend um um zu gehen. Wärend er ging hob er seine Hand zum Abschied und sagte noch:"Macht doch was ihr wollt... Deine Tussi ist mir sowieso zu naiv. Aber für ne kurze Liebesbeziehung wär sie es schon wert gewesen. Machts gut ihr Deppen!"
Dann ging er die Treppen runter und ging zu den Strassen.

Yaten schmunzelte. "Und jetzt verkriecht er sich ...", flüsterte er. Dann wand er sich an Kakyuu. " Die ist für dich." Er hielt ihr die rote, noch nicht aufgeblühte Rose hin und lächelte. "Es tut mir Leid ... Ich habe und wollte dich nicht verstehen ..." Sein Lächeln wurde traurig. "Ich ... glaube ... ich bin nicht gut genug für dich ..." Dann seufzte er. "Vielleicht wäre es tatsächlich besser, wenn du jemand anderes findest?"

Kakyuu war es egal ob er sie wieder wegstiess oder nicht, aber sie wusste sich nciht anders zu helfen. Sie legte ihre Hand an seine Wange und küsste ihn einfach.

Yaten weitete seine Augen. Sein Herz machte einen Satz. Kurz hatte er wieder das Gefühl, sie von sich wegstoßen zu müssen, doch dann erwiderte er denn Kuss.

Kakyuu rechnete jeden Moment damit, dass er sie wegstossen würde, aber es passierte nichts. Überrascht lösste sie sich von ihm und sah zu Boden, "Ich...ähmmm...." sie wurde rot im Gesicht, "Du....ich..." seit wann fehlten ihr den dermassen die Worte.

Yaten wischte sich mit dem handrücken über das Gesicht. Er musste weinen. Dabei wollte er das nicht. Kakyuu sollte ihn so nicht sehen. Er nahm Kakyuu in drückte sie fest an sich. So blieben sie kurz da stehen bis er sie wieder los ließ. Seine Tränen hatten aufgehört zu fließen und auch er wurde nun rot.

Kakyuu sah ihn an, aber da nahm er sie schon in die Arme und drückte sie. Sie schloss die Augen und genoss den Moment. Als er sie wieder loslies brannte ihr eine Frage auf der Seele, "Ist...ich meine sind wir...jetzt...?" sie zeigte mit dem Finger auf ihn un dann auf sich.