Tokio Zeitungsagentur

Akane fand es höchst schwierig Saki's Redefluss zu folgen und nickte deshalb nur manchmal betont höflich. Als die Fotografin fertig war, dachte die Braaunhaarige kurz nach und wandte sich dann um an den PC. Schnell unter Google: "Threelights" eingeben und das Suchprogramm spuckte tausende von Seiten raus. "Wir sollten mbedingt den Namen dieses Mädchens herausfinden. Am besten noch gleich wo sie wohnt und woher sie kommt. Wenn wir schon bis morgen warten müssen, bis das Konzert endlich mal stattfindet, können wir wenigstens SIE mal finden und etwas... befragen. Apropos Konzert..." Akane klickte auf ein Suchergebnis welches zu einer Seite mit Konzertdaten führte. "Ah... am Messegelände also... glaubst du sie Proben heute oder Morgen Vormittag nochmal?" Der Braunhaarigen wurde plötzlich bewusst das sie ebenfalls einfach geredet hatte ohne auf Saki's Antwort abzuwarten und verstummte. "So, jetzt du."

Akane klickte auf die Bilder, aber konnte nichts sonderlich spannendes an ihnen entdecken. Fragend sah sie Saki an.
Hm... wenn wir irgendwie herausfinden könnten wo die drei Jungs wohnen. Oder weiß Saki das vieleicht schon? Sonst müssen wir wohl oder übel entweder im Cafe, oder auf gut Glück zum Messegelände gehen.

"Jaja das ist eine gute Idee!", rief Akane und fragte sich ob Saki wohl Gedanken lesen konnte. Ach Unsinn wir schweben halt einer auf der gleichen Wellenlänge, dachte die Braunhaarige. "Gut, also machen wir, allerdings haben wir keine Ahnung wann sie Proben", gab sie zu bedenken. "Aber andere Frage: Hast du zufällig eine Ahnung wo die Threelights wohnen? Wäre doch mal genial wenn ihr ihnen dort einen Besuch abstatten könnten." Man oh man, ich freu mich echt wie ein kleines Kind, jedes mal wenn ich an meine Arbeit denke. Aber Saki ist eine gute Partnerin, wenigstens nicht ganz so hohl wie Seren... Akane stutzte. Irgendwie vermisste sie die blauhaarige mal wieder, allerdings war ihr bewusst das Seren immer noch ziemlich fehlgeleitet war und sie verdrängte die trüben Gedanken. "Also... Adresse?"

"Ok Ok, schon klar", erwiederte Akane, "Es ist alles in Ordnung mit mir, aber du hast meine Frage nicht beantwortet." Doch so schusselig wie Seren? "Weißt du wo die Threelights WOHNEN? Oder haben die nen Tourbus oder so etwas?" Während die braunhaarige das fragte, klickte sie betreits nochmal im Internet rum in der Hoffnung eine spannende Seite zu finden.

"Nein, noch nicht wirklich... ah, halt!" Akane klickte eine Seite an die hieß "Geheimes über Threelights". "Oh meeeeiiin Gott, was für ein schrecklicher Name. Klingt aber durchaus interessant", kommentierte die braunhaarige, "Oh Tatsächlich, schau nur Saki, hier postet jemand das er die Threelights an der Uni gesehen hat und dieses Bild...", sie vergrößerte es, "Da, wieder die Lilahaarige aus dem Cafe und Seiya und das da hinten muss Yaten sein."
Akane schnappte sich einen Zettel und einen Stift vom Schreibtisch. Wieder war sie Feuer und Flamme. "Gut möglich das das ein Fake ist, aber ich glaube die sache lohnt sich." Die Braunhaarige notierte sich was sie bis jetzt alles wussten und welche Anhaltspunkte sie sonst noch so hatten.

Proben auf dem Mensagelände
Lilahaarige?
Managerin Minako Aino?
Wohnort der Threelights?
Cafe Sakura
Universität!

Dann sah sie auf die Uhr. "Wenn ich mich nicht irre haben die bestimmt noch Lesungen, wenn wir uns beeilen"

"Seltsame Ereignisse an der Universität von Tokio - Überfall auf Studenten, darunter auch Keyboarder Yaten Kou der Band Threelights", las Akane. DAS war wirklich sehr interessensant.
"Am heutigen Vormittag ereigneten sich unerklärliche Vorgänge an der Universität. Um etwa 8 Uhr morgens wurden 27 Schüler bewusstlos im Hörsaal 01 gefunden. Ein Augenzeuge konnte uns bereits berichten, dass er gesehen habe wie wahrscheinlich ein Fan von der Gruppe Threelights mit Yaten Kou gesprochen habe. Daraufhin seien alle Studenten so wortwörtlich "einfach umgefallen". Der anonyme Augenzeuge konnte sich retten, aber berichtete auch er habe sich plötzlich sehr Müde gefühlt. Experten enthalten sich zum größten Teil noch jeglicher Aussage. Alle Studenten sind so weit außer Lebensgefahr, auch wenn sie zu meist noch einige Tage im Krankenhaus bleiben müssen."
Akane sah Saki an. "Verdammt, warum erfahren wir soetwas nicht früher!", rief sie und sprang auf, "Nichts wie hin!"